TRADITION VERPFLICHTET 

CLUB DER 100-er VORSITZENDE

Bender, Nico

Dörr, Willi

Fassnacht, Fritz

Himmelhan, André

Mayer, Helmut

Müller, Siegfried

Schneider, Dietmar

Schork, Werner

Schütz, Horst

Schütz, Walter

Welk, Arno


DER ANFANG

Bereits im Jahre 1914 gab es in Neckarbischofsheim die ersten Bestrebungen zur Gründung eines Fußballvereins, die aber erst in den Jahren 1919/1920 von Erfolg beschieden waren, nachdem auch die hiesige Bevölkerung dem Fußballsport gegenüber aufgeschlossener eingestellt war. Eng verbunden sind damit die Namen: Friedrich Fassnacht, Heinrich Ruppert, Erwin Roser, Albert Hotz, Friedrich Bräumer, Ernst Wolff, Hermann Ahlheim, Heinrich Metzger, Karl Weber, Willi Paulmann. Die Zahl der Anhänger wuchs zusehends, auch gegen den Widerstand weiter Kreise der Einwohnerschaft. Als Spielfeld diente die hintere Schafwiese, mit Toren ausgestattet, die zwar noch kein Fangnetz hatten, aber mit einem Holzgeflecht aus Stangen doch rundum zu waren. Die Spielabschlüsse bereiteten erhebliche Schwierigkeiten, da wie hier auch anderwärts der Fußballsport noch in den Kinderschuhen steckte. Ein reger Spielbetrieb entwickelte sich seit dem Jahre 1921, in das auch der Zusammenschluss des Fußballvereins mit dem hiesigen Turnverein fiel. Anlässlich der Sportplatzweihe spielte am 31.Juli 1921 im Rahmen eines Sportfestes als Gastmannschaft die 2. Mannschaft des Phönix Heidelberg in Neckarbischofsheim. Einen weiteren merklichen Aufschwung erfuhr die Fußballabteilung nach der Übernahme durch E. Hartwig, der 1929 von Germania Brötzingen nach Neckarbischofsheim kam. Als größter Erfolg in dieser Zeit ist das Endspiel um die Kreismeisterschaft der A-Klasse im Jahre 1931 zu werten, das nur knapp mit 0:1 Toren gegen Meckesheim verloren ging. Eine dunkle Zeit begann für die Fußballabteilung ab 1935, als der Spielbetrieb bald vollständig erlahmte.


Fritz Göckler * Albert Hotz * Friedrich Bräumer * Friedrich Faßnacht * Willi Paulmann * Ernst Wolff * Hermann Ahlheim * Heinrich Metzger * Karl Weber

Erwin Göckler * Heinrich Ruppert * Erwin Roser


von links nach rechts:

Josef Söhner * Karl Löw * Adolf Störzer * Wilhelm Ihrig * Hermann Hörner * Fritz Schneider * Walter Müller * Karl Schneider * Hans Wink * August Müller * Oskar Diefenbacher


DER LEGENDÄRE ALTE SPORTPLATZ

Im Jahre 1945 riefen ein paar Unentwegte die Fußballabteilung neu ins Leben. Von der Gemeinde wurde nach einigem Drängen die vordere Schafwiese als Sportplatz zur Verfügung gestellt, da der alte Platz an der Helmhöfer Straße (heute Firma Schilling & Reitter) unbenutzbar geworden war. Diese Wiese musste aber erst in mühsamen Arbeitsstunden von Freiwilligen Abend für Abend zu einem einigermaßen annehmbaren Sportplatz hergerichtet werden.

Mit der Mannschaft war zunächst auch nur wenig Staat zu machen, gingen doch die ersten Spiele allesamt entmutigend verloren. Bald stießen neue Spieler dazu und es stellten sich die ersten Erfolge ein. Unter Anleitung von Professor Wegele wurde Neckarbischofsheim eine der führenden Mannschaften des Kreises Sinsheim, Kreismeister in der Kreisklasse II, Gruppe Nord, im Jahre 1946/47, Tabellenzweiter im Jahre 1947/48 in dieser Staffel.

steh.v.li.n.re.: Gerhard Schütz * Hans Dorus * Manfred Stojan * Herbert Paul * Ernst Vogel

Mitte v.li.n.re.: Richard Knauer * Hans-Dieter Wustro * Dietmar Leucht

vorne v.li.n.re.: Karl Quick * Gerhard Bauer * Heinz Bastek

steh.v.li.n.re.: Heinz Braun * Hans Dorus * Manfred Stojan * Herbert Paul * Hans Wustro * Günter Schreck * Ernst Vogel

knie.v.li.n.re.: Richard Knauer * Dietmar Leucht * Horst Geiss * Karl Quiek


steh.v.li.n.re.: Heinz Braun * Karl-Egon Brenner * Manfred Stojan * Hans Dorus * Ernst Vogel

knie.v.li.n.re.: Gerhard Schütz * Hans Wustro * Günter Schreck

sitz.v.li.n.re.: Karl Quick * Horst Geiss * Dietmar Leucht

steh.v.links.: Schnell * Schütz, W. * Bräumer * Geiss * Dambach *

Jelinek * Stoll * Hofner * Löschmann * Bender * Becker


Im Jahre 1950, ein Jahr nach dem 40jährigen Jubiläum der Turnabteilung, kam es trotz aller Bemühungen zur Trennung der beiden Abteilungen. Die Turnabteilung gründete den alten TV 09 wieder, während die Fußballabteilung mit ihrem Gründungs- und Ehrenmitglied Fritz Fassnacht als Vorstand, den Namen TSV 1919 beibehielt. Sein Nachfolger in dem Amt als 1. Vorsitzenden wurde 1952 Fritz Ambacher. Die Verbandsrunde 1953/54 brachte den Abstieg in die B-Klasse. Ein Lichtblick war damals die A-Jugendmannschaft, die 1955 die Staffelmeisterschaft erringen konnte.

steh.v.li.: Bräumer * Mollner * Dorus * Vogel * Knauer * Brenner * Schreck * Schweißhelm

sitz.v.li.n.re.: Jelinek * Szlapka * Leucht


Das Jahr 1955 brachte die vollständige Neuorganisation des Vereins. Nahezu alle Posten der Vereinsleitung wurden neu besetzt und Siegfried Müller übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden. In der Verbandsrunde 1955/56 wurde ein Mittelplatz erspielt und mit dem Einbau der Jugendspieler ergab sich eine Leistungssteigerung der 1. Mannschaft, die als größten Erfolg das Vordringen des TSV bis ins Kreispokal-Endspiel der Pokalrunde 1956/57 zu verzeichnen hatte. Gegen die alten Lokal-Rivalen SG Untergimpern wurde in Waibstadt unglücklich 0:1 verloren. Nur knapp verfehlte man in den Jahren 1957-1959 die Meisterschaft, zuletzt durch ein außergewöhnliches Missgeschick. Es war dies der Erfolg für langjährige, intensive Jugendarbeit und fleißiges Training, das unter Dr. Poppe begonnen und im Meisterschaftsjahr unter Herbert Paul fortgesetzt wurde. Anlässlich des Kreisfachtages in Eschelbronn errang die Meistermannschaft auch in überlegener Manier die B-Klassen-Kreismeisterschaft mit einem 4:1-Sieg gegen Weiler.


C-JUGEND

steh.v.li.n.re.: Werner Frey (Jugendleiter) * Erich Langer * Horst Jaschke * Alfred Bier * Horst Braun * Hans Edelmann * Hermann Hotschek

knie.v.li.: Eberhard Druschky * Josef Nygryn * Albert Schmidt * Siegfried Müller * Klaus Gora


Horst Jaschke * Erwin Hontschik * Alfred Bier

Erwin Hontschik * Alfred Bier * Karl Follner

Tritschler * Dorus * Schütz, W. * Schütz, Ph.


1957 POKALENDSPIEL in Waibstadt
Neckarbischofsheim - Obergimpern 0 : 1

steh.v.li.: Karl Follner * Hans-Rainer Dörr * Alfred Issler * Erwin Hontschik * Karl-E. Brenner

Mitte v.li.n.re.: Hans Mollner * Werner Schreck * Rudolf Hauck

vorne v.li.n.re.: Dietmar Schneider * Ernst Friedrich * Berthold Edelmann


MEISTER DER B-KLASSE NORD

stehend von links nach rechts:

Eblinghaus * Braun, M. * Hauck * Schnell * Müller, S. * Kritter * Braun, H. * Issler * Dörr, H.-R. * Hontschik * Schneider * Follner * Herbold * Schütz, W. * Tritschler * Schütz, Ph. * Paul, H.

knieend von links nach rechts:

Landsgesell, R. * Nygryn, P. * Schreck * Mollner * Brenner

stehend von links nach rechts: Braun * Follner * Dörr * Hontschik * Brenner

Mitte von links nach rechts: Mollner * Schreck * Landsgesell

knieend von links nach rechts: Schneider * Nygryn, P. * Issler

stehend von links nach rechts: Schütz, W. * Hauck * Brenner * Dörr * Herbold, K. * Hontschik * Follner * Kritter * Müller

Mitte von links nach rechts: Mollner * Schreck * Landsgesell

knieend von links nach rechts: Schneider * Nygryn, P. * Issler


DIE NEUFORMATION

In das Jahr 1960 fiel auch die Gründung der Fußballabteilung Helmhof (4. August), die jedoch nach 2jähriger Zugehörigkeit zur B-Klasse Nord den Spielbetrieb wegen fehlendem Spielermaterials wieder einstellen musste. Im ersten A-Klassen-Jahr 1960/61 belegte die Mannschaft nach wechselnden Erfolgen einen Mittelplatz. Von diesen guten Leitung blieb die Mannschaft im folgenden Spieljahr 1961/62 weit entfernt. Spielerabgänge, Spannungen zwischen Vorstandschaft und Spielern sowie innerhalb des Spielkreises, waren die Ursachen für ein schwaches Abschneiden in der Verbandsrunde, die am Ende den erneuten Abstieg in die B-Klasse brachte. Nach dem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Herbert Paul übernahm Manfred Stojan das Training der abgestiegenen Elf. Trotz des verwaisten Postens des Spielausschussvorsitzenden, der erst im Laufe der Verbandsrunde durch Paul Grosse besetzt wurde, ging man optimistisch in die Punktespiele und erreichte nach Ablauf der Saison einen 3. Tabellenplatz. In systematischer Aufbauarbeit wurde die 1. Mannschaft neu formiert und nach einem 2. Tabellenplatz im Spieljahr 1962/63 und demselben Abschneiden in der Verbandsrunde 1963/64 bot sich die Chance, durch zwei Entscheidungsspiele gegen den Zweiten der B-Klasse Süd (FC Weiler) den Aufstieg in die A-Klasse zu schaffen. Man nutzte die Gelegenheit und erreichte durch einen 1:3 Vorspielsieg und einem 2:2 Remis im Rückspiel in Helmstadt das begehrte Ziel. Die Jahre 1963/64 waren auch in anderer Hinsicht bedeutungsvoll. Fielen doch in diese Zeit die Bestrebungen, den TSV neu zu formieren. Nach der bereits seit ihrem Bestehen (1956) selbständigen Tischtennis-Abteilung wollten auch die Fußballer mehr Eigenständigkeit. So entstand nach einigen Geburtswehen am 4.1.1964 die Fußballabteilung als selbständige, mit eigener Geschäftsführung betraute Sparte des TSV 1919 Neckarbischofsheim. In der anschließenden Hauptversammlung wurde Willi Dörr in seinem Amt als Abteilungsleiter offiziell bestätigt, nachdem er sich schon seit einiger Zeit der Fußballer angenommen hatte. Das Spielfeld erhielt eine neue Rasendecke, eine Umkleidemöglichkeit wurde eingerichtet und die Platzumrandung erneuert. Somit waren alle äußeren Voraussetzungen für ein gutes Abschneiden im Spieljahr 1964/65 in der A-Klasse geschaffen. Am Ende der Verbandsrunde belegte die 1. Mannschaft einen Platz im unteren Tabellendrittel und hatte das gesteckte Ziel - Klassenerhalt - erreicht. Kurz nach Beendigung der Runde stellten Abteilungsleiter Willi Dörr sowie sein Stellvertreter und Trainer Manfred Stojan überraschen ihre Ämter zur Verfügung. Den Trainerposten versah zunächst Hauptlehrer Knaus, der aber leider am Wochenende in seinem Heimatverein Blankenloch aktiv war.

v. links: August Scholl * Wilhelm Scherzinger * Fritz Schneider * Walter Müller * Karl Treutlein * Wilhelm Bitzel * Robert Mayer * Wilhelm Mayer * Heinrich Schärges * Karl Wersdörfer * Heinrich Hotz Karl Diefenbacher * Fritz Störzer

DIE JUGEND

steh.v.li.n.re.: August Brandt (Jugendleiter) * Hartmut Metzger * Hubert Brandt * Kurt Schütz * Dieter Brandt * Wilfried Baschleben * Gerd Störzer * Peter Knossalla * Günter Schäfer * Friedhelm Ambacher * Wolfgang Seyfried * Kurt Buttmi * Werner Schäfer * Harald Bommer * Günther Paul * Herbert Blaha

knie.v.li.n.re.: Klaus Benz * Hans Vsetezka * Manfred Rössner * Manfred Böhm * Heiner Tritschler * Robert Dambach * Peter Deutschlaender * Jürgen Paul * Joachim Müller


v.li.: Störzer * Issler * Brenner * Schreck * Mollner * Szlapka

v.li.: Brenner * Schütz, Ph. * Schnell * Szlapka * Szlapka, W. * Schütz, K. * Schütz, A.

v.li.: Schnell * Schütz, Ph. * Schütz, W. * Benz, Kl.

v. li.: Schiek * Hub * Frei * Bier * Jaschke


MEISTER DER B-KLASSE

stehend von links nach rechts: Schütz, Ph. * Dörr, W. * Stojan * Ernst, K. * Nygryn, J. * Herbold * Schrödl * Dörr, H.-R. * Braun * Schnell * Müller, S. * Schütz, W. * Müller

knieend von links: Welk, G. * Ernst, B. * Schiek, R. * Guzy, W. * Guzy, H. * Böhm, F. * Böhm, U.


MEISTER DER A-KLASSE

stehend von links nach rechts: Siegfried Müller * Manfred Schrödl * Franz Böhm * Meinrad Arnold * Josef Nygryn * Manfred Stojan * Uwe Böhm * Wilfried Baschleben * Klaus Herbold

knieend v. links: Johann Fesl * Walter Guzy * Reinhold Schiek * Gerd Störzer * Herbert Guzy

Bürgermeister Albert Kumpf gratuliert dem Meister


AUFBAUARBEIT

Erster Vorstand Siegfried Müller übernahm kommissarisch die Führung der Fußballabteilung. Dauerlösungen waren damit nicht gefunden und man war deshalb froh, als am 19.11.1965 Arno Welk das Amt des Abteilungsleiters übernahm. Die Trainertätigkeit teilten sich von diesem Zeitpunkt an K. Knaus und Franz Böhm, der für den taktischen Unterricht verantwortlich zeichnete. Diese ständigen Veränderungen innerhalb der Vorstandschaft brachten kein besseres Abschneiden der 1. Mannschaft in der Verbandsrunde 1965/66 als im Vorjahr, jedoch ließ der Einbau einiger junger Spieler für die Zukunft einiges erhoffen. Um intensivere Trainingsbedingungen zu ermöglichen, wurde das Spielfeld mit einer teilweisen Beleuchtung ausgestattet: daneben waren die schon seit Jahren immer wiederkehrenden Ausbesserungsarbeiten am Spielfeld und besonders in der Platzdrainage fällig. Für die taktische Betreuung der Spieler wurde Manfred Stojan wiedergewonnen, während Franz Böhm das praktische Training leitete. Diese Zusammenarbeit, die die volle Unterstützung der Vorstandschaft fand, war so fruchtbar, dass das Spieljahr 1966/67 das erfolgreichste der Fußballer, ja des TSV überhaupt, wurde. Neben der A-Klassenmeisterschaft und dem Aufstieg in die 2. Amateurliga Nordbaden wurde auch die Kreismeisterschaft im Pokalwettbewerb errungen. Zur Auffrischung der Vereinskasse wurden auf der Schlossparkbühne regelmäßig Tanzveranstaltungen abgehalten, um den erhöhten finanziellen Belastungen in der Amateurliga gewachsen zu sein. Unter dem für die Verbandsrunde 1967/68 verpflichteten Trainer Gerhard Rink, Mannheim, erspielte sich die Mannschaft einen ausgezeichneten Platz in der oberen Tabellenhälfte. Erstmals glückte mit Gerd Störzer, einem Spieler des TSV, der Sprung in die Nordbadische Amateurauswahl. Im Spieljahr 1968/69 konnten endlich die Heimspiele auf dem neuen Sportgelände ausgetragen werden. Der alte Sportplatz stand nach wie vor als Trainings- und Ausweichplatz zur Verfügung. Infolge einiger Spielerabgänge und -verletzungen verlief das 2. Jahr in der Amateurliga wenig erfolgreich und brachte am Ende den Abstieg in die A-Klasse. Weitere Spielerabwanderungen zwangen unter dem neu verpflichteten Trainer Theo Gugel, Bargen, zu einer völligen Neuformation der 1. Mannschaft. Nach anfänglich wechselnden Erfolgen, wobei man zeitweise dem Tabellenende bedrohlich nahe kam, setzte eine merkliche Aufwärtsentwicklung ein, so dass zum Schluss ein befriedigender dritter Tabellenplatz erricht werden konnte. In den Jugendmannschaften reiften wieder Talente heran, die vielleicht einmal den großen Sprung schaffen könnten. Seit 1946 war die Jugendarbeit immer ein besonderes Anliegen der Vorstandschaft. Während vor allem in den Jahren 1959 bis 1964 durch August Brandt eine vorzüglich Betreuung der Schülermannschaften gesichert war, lag in den Jahren 1962 bis 1969 die Hauptlast der Jugendbetreuung bis zu seinem Wegzug nach Mannheim beim früheren Jugendleiter Max Laborius, welcher von Walter Schütz unterstützt wurde, der nach dem Weggang von August Brandt sich der Schülermannschaften annahm. Die anfallenden Aufgaben wurden geteilt: aktive Spieler haben sich in lobenswerter Weise als Trainer und Betreuer der verschiedenen Jugendmannschaften zur Verfügung gestellt. Mit Konrad Schäfer wurde als Jugendleiter ein Mann gefunden, der sich in der Jugendarbeit des Vereins stark engagierte und so war es nicht verwunderlich, dass die Fußballabteilung des TSV Neckarbischofsheim mit insgesamt sechs Jugendmannschaften im Jubiläumsjahr 1970 eine der stärksten Jugendabteilungen des Kreises besaß. Verschiedene Staffelmeisterschaften mit der Teilnahmeberechtigung an den Kreismeisterschaftsendspielen waren der Lohn für eine intensive und aufopferungsvolle Tätigkeit.


Vereinsjubiläum 1969

v.l.n.r.: Schütz, Ph. * Müller, S. * Welk, A. * Kammerer, G. * Tritschler, O. * Braun, H.


 EINGETRAGENER VEREIN

Seit 1970 wird der TSV Neckarbischofsheim als eingetragener Verein geführt. Die Jubiläumsfeiern zum 50jährigen Bestehen konnten infolge besonderer Umstände und auch wegen des Abstiegs aus der 2. Amateurliga erst ein Jahr später mit einer Sportwoche stattfinden. Durch die Verwaltungsreform in den Jahren 1970/73 wurde Untergimpern in die Stadt Neckarbischofsheim eingemeindet, weshalb es seit dieser Zeit zwei Fußballvereine in unserer Gemeinde gibt. Zur Partnerstadt La Chapelle-Saint-Luc wurden freundschaftliche Beziehungen hergestellt. So besuchten wir 1972 unsere Partnerstadt, dem ein Besuch der französischen Fußballfreunde vorausging. Neue Bande wurde 1978 wieder geknüpft und man beteiligte sich zusammen mit der Sportgemeinschaft Untergimpern an den Feierlichkeiten zur Einweihung der Sportanlage in La Chapelle-Saint-Luc. Die kombinierte sogenannte Stadtauswahl nahm an Turnier- und Propagandaspielen teil. Im Jahre 1973 erspielte sich die 1. Mannschaft den Vizemeister. Als 1975 der Abstieg in die B-Klasse besiegelt war, haben einige Spieler den Verein verlassen und die Zuschauer fehlten ebenfalls. Im Rahmen der Partnerschaftsbegegnungen zwischen dem TSV und dem COC wurden Fußballspiele der Damen- und Herrenmannschaften in La Chapelle-Saint-Luc und in Neckarbischofsheim durchgeführt. Die Neckarbischofsheimer Damen verloren 2:1 und die Herren gewannen 3:4. Nach einem festlichen Abendessen fand man sich zu einer Tanzveranstaltung zusammen, in deren Verlauf Bürgermeister Pinet den Mannschaften die Pokale überreichte. Helmut Mayer dankte im Namen des TSV für die Betreuung und Gastfreundlichkeit. Die Tage vom 16. – 18. Juni 1972 waren für die Neckarbischofsheimer betont herzlich.


IM CLUBHAUS 


stehend von links: Rolf Ohr * Klaus Herbold * Jürgen Hoppe * Werner Schmidt * Roland Ohr  Wilfried Baschleben * Hans Edelmann

knieend von links: Hans Konopka * Reinhold Schiek * Peter Nygryn * Peter Meyer * Klaus Breining * Norbert Miksch

stehend von links: Fritz Himmering * Hermann Schiek * Peter Nygryn * Jürgen Hoppe * Ernst Seiwald * Klaus Breining * Reinhard Hönig * Uwe Schütz * Berthold Ernst * Dietmar Leucht

sitzend von links: Roland Ohr * Josef Nygryn * Peter Meyer * Rolf Ohr * Reinhold Schiek

stehend von links: Schroth * Löffler * Hautzinger * Riemer * Emmert * Ohr, Roland * Baschleben * Leucht

knieend von links: Bender, V. * Greiner * Grab * Heer, Ha. * Geiger * Thormann


FRAUEN-POWER

In den Jahren 1970 bis 1973 wurde auch Damenfußball gespielt. Gleich zu Beginn des Jubiläumsjahres versuchten einige Damen mit dem Ball etwas anzufangen. Sie hatten auch bald Erfolge zu verzeichnen. So wurden sie bereits 1971 Kreismeister. 1973 Staffelmeister und zum zweiten Male Kreismeister in dieser kurzen Damenfußballgeschichte. Mangels Spielerinnen – einige hörten auf und einige waren beruflich nicht mehr in der Lage – hängte man schweren Herzens die Kickschuhe schon wieder an den Nagel.

DAMEN-FUSSBALL-KREISMEISTER 1973

stehend von links nach rechts: Traudel Brunnemer * Dietmar Schneider * Ilona Gabel * Ute Löding * Gertraud Hofmann * Martha Schill * Gerda Kühner * Wilfried Schill * Elvira Sigmann * Renate Schmitt * Friedel Schneider * Werner Scholl

knieend von links nach rechts: Angelika Zimmermann * Ingrid Herbold * Elke Schöner * Christine Meyer * Christel Wanke * Heidi Greiner



 NOTSTAND

Im Spieljahr 1976/77 war nur ein dritter Tabellenplatz zu erringen. Das Fußballinteresse nahm stark ab. In der neuen Klasseneinteilung wurde die Bezirksliga eingeführt, so dass in 5 Klassen gespielt wurde. 

Im Jahr 1979 wurden die Seniorenmannschaften von Trainer Elmar Hohl trainiert und belegten den 2. Tabellenplatz in der B-Klasse Nord. Allgemein konnte festgestellt werden, dass das Interesse am Fußball nachließ und die echten Fans fehlten. Deshalb war es nicht einfach, einen Fußballverein erfolgreich zu führen. Ein Beirat wurde bei der Generalversammlung 1976 gewählt. Dieses Gremium soll beratend wirken und somit den Verein stärken. Zum Beirats-Obmann wurde Knut Krüger gewählt. In der Generalversammlung im Juni 1980 wurden Mitglieder für die Vorstandschaft gesucht. Für Ehrenmitglied Walter Schütz, der den Notstand erkannte, war es eine Selbstverständlichkeit, den Abteilungsvorstand zu übernehmen. 85 Jugendspieler konnte die Abteilung aufweisen und sie hegte damit berechtigte Hoffnungen, in die nächst höhere Spielklasse aufzusteigen.

DIE "ZWEITE"

stehend von links: Arno Bialas * Wilfried Hönig * Horst Schütz * Bernd Paulmann * Thomas Mayer * Josef Reichenbach * Detlef Brand * Werner Wipfler * Norbert Benz

knie. v.n li.: Johann Rieger * Uwe Brand * Bernd Bösebeck * Maik Hontschik * Klaus Wagner


KAMERADSCHAFTSABEND IM ALTEN CLUBHAUS

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"TREFF" - ERINNERUNGEN

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aus dem Fundus vom "Schneider`s Dietmar"


In dieser Saison kehrte der ehemalige Spieler Klaus Breining als Trainer zurück und damit begann endlich ein Aufschwung. Für Walter Schütz hatte sich die harte Arbeit der zurückliegenden 2 Jahre gelohnt, weil es ihm gelungen war, das Vereinsschiff in geordnete Bahnen zu bringen. Der Dornröschenschlaf war vorbei und der Aufstieg in die A-Klasse nach 8 Jahren B-Klassenzugehörigkeit war geschafft. Die Mannschaft errang souverän die Meisterschaft nach siegreichem Endspiel in Waldangelloch. Mit einem Hupkonzert wurde die Mannschaft begrüßt: ein städtischer Empfang schloss sich an. 

stehend von links nach rechts: Schütz, W. (1. Vors.) * Göckler, H. (2. Vors.) * Himmering * Thürmer * Löding, H. * Heer, H. * Löffler * Schütz, H. * Benz * Szlapka

sitzend von links nach rechts: Wipfler * Wagner * Schütz, U. * Bauer * Grab * Heer, Ha. * Beck * Schroth * Emmert * Breining (Trainer)


In das Spieljahr 1983/84 startete man mit großen Hoffnungen. Doch es gab Umstellungsschwierigkeiten beim Training – der Sportplatz wurde gesperrt und ein zweiter Platz stand nicht zur Verfügung – und Verletzungspech; und so war der Beginn der Verbandsrunde nicht so glücklich. Trotzdem konnte der 5. Platz am Ende als Erfolg gewertet werden. Im Kreispokal schied die Mannschaft in der 3. Runde aus. Als ständige Belastung stellten sich die Fahrten der Jugendmannschaften zu Auswärtsspielen heraus; deshalb wurde ein Kleinbus angeschafft. 

Aus den eigenen Reihen wurden 3 Jugendspieler sowie weitere Neuzugänge in die Mannschaft integriert, so dass sich der Spielerkader auf 35 erweiterte für die 1. und 2. Mannschaft. Nach Rundenabschluss belegte die 1. Mannschaft Platz 7 und die 2. Mannschaft Platz 13. 

Das Saisonziel hieß: besseres Abschneiden als in den zwei Runden zuvor. Mit 4 eigenen Jugendspielern und Neuzugängen strebte man sogar den 1. Tabellenplatz an: doch es wurde nichts daraus. 

In der TSV-Fußballgeschichte ist es einmalig, dass in den letzten 15 Jahren nur zwei Vorstände die Abteilung führten: ab 1980 Walter Schütz, der 1986 die Abteilungsführung an seinen Sohn Horst übergab. 

Das Spieljahr 1986/87 war noch erfolgloser und der Klassenerhalt konnte mit Mühe gesichert werden. 

Am 28. Spieltag war der Abstieg besiegelt. Zu sportlichen Misserfolgen kam noch der Abgang von Mitgliedern in wichtigen Ämtern. 120 Jugendliche wurden in 9 Mannschaften von 11 Betreuern trainiert.

Die Talfahrt hielt weiter an. Im Pokal schied man in der 2. Runde aus. In der Verbandsrunde folgte Niederlage auf Niederlage. Der Spielerkader war überaltert und junge Spieler fehlten. Nach einer Seelenmassage schöpfte man nochmals Hoffnung, doch am Ende fand man sich auf dem 13. Platz. Die Zuschauer blieben aus, finanzielle Sorgen und Nöte kamen auch noch hinzu.


SPORTPLATZ-SANIERUNG

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KAMERADSCHAFTSABEND ANNO DAZUMAL IN DER STADTHALLE


Das Saisonziel wurde nicht erreicht und man belegte am Ende der Runde den 13. Tabellenplatz. Für die neue Runde baute man auf Jugendspieler und hegte die Hoffnung, dass die auswärts Spielenden zum TSV zurückkehren werden.

Die Fußballabteilung hatte sich für die neue Runde etwas vorgenommen und verpflichtete den Trainer Klaus Herbold, einen echten TSV´ler, der von Jugend an bis 1974 in Neckarbischofsheim spielte. Es begann ein Neuaufbau: 7 Spieler aus der eigenen Jugend und 4 Neuverpflichtungen stießen zur Mannschaft. Die Abschlusstabelle wies den 9. Platz aus.

Die Runde war geprägt von Leistungsschwankungen. Nach einem absoluten Tief in der Vorrunde war eine spielerische Aufwärtsentwicklung in der Rückrunde nicht zu übersehen. Frühzeitig ging man auf Spielersuche für die nächste Runde. Am Saisonende erreichte die 1. Mannschaft den 8. Platz, die Reserve-Mannschaft den 6. Tabellenplatz.

Der Kader:

Alper , Osman   Altschuh , Mike   Amoateng , George   Böhm , Jürgen   Chalupsky , Andreas  Emmert , Edgar   Geißlinger , Thomas   Hauck , Martin   Heer , Herbert   Heer , Jürgen  Herbold , Eric  Herbold , Klaus   Herbold , Roland   Hönig , Wilfried   Kettschau , Robert  Kirschen , Harald   Kögel , Thorsten   Laber , Achim   Löding , Holger   Löding , Udo   Massimo Ricci   Njokede , Christian  Okwuti , Eddy   Prior , Jürgen   Proissl , Klaus   Reichenbach , Josef   Ribeiro , Augusto   Rupprecht , Erhard   Schütz , Horst   Schütz , Uwe   Usiohen , Osayomwanbar   Vomacka , Roman   Wacker , Gerd   Wacker , Ralf   Wagner , Klaus   Wanke , Ingo   Wenger , Volker


 MEISTER-STÜCKE

Wohlvorbereitet ging man in die neue Runde. Im Pokal schied man in der 3. Runde nach einem 4:1 in Hilsbach aus. In der Verbandsrunde hatte die Mannschaft einen Traumstart und gab erst im 7. Spiel einen Punkt ab. Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel gegen den SV Daisbach wurde mit 3:0 gewonnen. Die Erfolgsserie setzte sich fort, denn ohne Niederlage wurde die Herbstmeisterschaft erreicht; unterstützt wurde die Mannschaft von ihren tollen Fans. In der Rückrunde sorgte der SV Bargen für neue Spannung, denn er nahm nach einem 0:2-Sieg beide Punkte mit nach Hause. An der Tabellenspitze wurde es nun wieder eng. Denkwürdig die Fußballbegeisterung nach Jahren der Flaute; 300 TSV-Anhänger pilgerten zum Spitzenspiel nach Daisbach, das jedoch mit 2:1 verloren wurde. Nach einer 0:1-Niederlage gegen Obergimpern gab man die Tabellenführung ab. Es entwickelte sich ein heftiger Zweikampf zwischen dem TSV und dem SV Daisbach. Ab dem 28. Spieltag übernahm der TSV wieder die Führung. Krönender Abschluss fand in Sinsheim statt: der TSV wurde Meister der B-Klasse.

Der Kader:

Alper , Osman   Altschuh , Mike   Camovic , Nika   Camovic , Nikola   Chalupsky , Andreas  Duklini , Berdhyl   Edelmann , Carsten   Firat , Tuncay   Frei , Holger   Geißlinger , Thomas  Hauck , Martin   Heer , Herbert   Heer , Jürgen   Herbold , Eric   Hermann , Agron   Hönig , Wilfried   Kettschau , Robert   Kirschen , Harald   Kögel , Thorsten   Laber , Achim  Landsgesell , Markus   Löding , Holger   Löding , Udo   Massimo , Ricci   Muharrem , Morina  Prior , Jürgen   Proissl , Klaus   Schütz , Horst   Vomacka , Roman   Wacker , Gerd   Wacker , Ralf   Wagner , Klaus   Wanke , Ingo  Wenger , Volker   Yerlikaya , Hüseyin


Der Jubel kannte keine Grenzen. Nach einem Autokorso wurde die Mannschaft in der Ortsmitte von Bürgermeister Geinert, dem Musikverein und der Bevölkerung empfangen. Vom Rathausbalkon hielten Bürgermeister Geinert, Horst Schütz und Dietmar Leucht kurze Ansprachen. Horst Schütz lobte vor allem die gute Unterstützung durch die Zuschauer. Die Feier wurde im Festzelt beim Sportplatz fortgesetzt, die mit einem grandiosen Feuerwerk ihren Höhepunkt erreichte. In der offiziellen Meisterschaftsfeier am 4. Juni 1993 freute sich eine vollbesetzte Stadthalle über die B-Liga-Meisterschaft. Gefeiert wurde im wahrsten Sinne des Wortes mit Pauken und Trompeten, denn der Musikverein sorgte für eine stimmungsvolle Untermalung, und der Männergesangverein überbrachte musikalische Grüße. Bürgermeister Geinert beglückwünschte die Mannschaft und suchte als nächstes Ziel die Bezirksliga aus. Abteilungsvorstand Horst Schütz stellte fest: „Wir sind verdient Meister geworden, denn wir hatten die stärkste und ausgeglichenste Mannschaft.“ Durch Trainer Klaus Herbold wurde der Spaß am Fußball wieder geweckt. 1993/94: Nach einem intensiven Vorbereitungsprogramm wartete man gespannt auf die ersten Punktspiele, die gegen Top- und Geheimfavoriten bestritten werden mussten. Man erkannte, dass in der neuen Klasse ein temporeiches und technisch besseres Spiel gefordert wurde und dass man diesen Ansprüchen gerecht wurde. Die Integration junger Spieler nahm konkrete Formen an und es galt, gegen Nichtfavoriten den Erfolgsweg weiterzugehen. Mit Unterstützung der Fangemeinde, die kaum noch zu bremsen war, führte man nach der Vorrunde die Tabelle punktgleich mit Kürnbach und Mühlbach an, während die 2. Mannschaft ungeschlagen als alleiniger Herbstmeister feststand. Die Ergebnisse der schweren Spiele in der Rückrunde konnten sich sehen lassen. Am 20. Spieltag übernahm man die Tabellenspitze, die weiter ausgebaut und bis Ende  der Runde nicht mehr abgegeben wurde. Nach einem 1:1 in Untergimpern stand die Mannschaft als Aufsteiger fest, doch musste die Meisterschaft noch um eine Woche verschoben werden. Einen Spieltag vor Rundenende wurde gegen Daisbach mit 3:1 die Meisterschaft gesichert. Nach dem Schlusspfiff im letzten Punktspiel in Ittlingen ging es für den frischgebackenen Meister der A-Liga (auch die 2. Mannschaft holte den Meistertitel) erst so richtig los. Die Spieler fuhren mit ihren vielen treuen Fans in einem Autokorso nach Neckarbischofsheim und wurden vom Musikverein in Empfang genommen, der den Festzug zum Rathaus begleitet. Im Festzelt beim Sportheim kannte die Begeisterung kein Grenzen; ein überwältigendes Feuerwerk bildete den Abschluss.


CLUBHAUSUMBAU * DER CONTAINER

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Dem Aufsteiger TSV Neckarbischofsheim trauten nur wenige Experten zu, eine wichtige Rolle um die vorderen Plätze zu spielen. Mannschaften wie Waibstadt, Ittlingen oder Sulzfeld waren die großen Meisterschaftsfavoriten, der TSV hatte lediglich Außenseiterchancen. Im ersten Spiel in dieser noch „neuen“ Liga hatte es „Bischesse“ zu Hause gleich mit „Waibschd“ zu tun. Vor über 450 Zuschauern kamen die Gäste gegen den Aufsteiger durch ein schmeichelhaftes 1:1 mit einem blauen Auge davon. Spätestens jetzt hatte man den TSV auch auf dem Zettel und traute ihm durchaus mehr zu. Ein besonderes „Highlight“ der Saison war sicherlich das langersehnte Stadt-Teil-Derby gegen die SG Untergimpern. Der 13. Spieltag brachte dem TSV Glück, er gewann dieses brisante Derby - wie schon gegen Waibstadt - vor über 400 Zuschauern mit 3:2. Mit 17:9 Punkten stand der TSV mit dem FC Rohrbach a.G. nach einem Drittel der Saison an der Tabellenspitze ! Am 18. Spieltag war der TSV sogar alleiniger Tabellenführer, nachdem der FVS Sulzfeld zu Hause mit 4:1 abgefertigt wurde. Trotz einigen Ausrutschern und unnötigen Punktverlusten konnte die Konkurrenz nur bedingt mit dem TSV mithalten. Drei Spieltage vor Schluss stand der TSV mit 5 Punkten Vorsprung weiterhin auf Platz 1. Ausgerechnet in Untergimpern hätte der TSV Neckarbischofsheim sein Meisterstück perfekt machen können – ein Sieg auf dem „Bluberg“ voraus gesetzt. Durch ein 1:1 Unentschieden stand aber vorerst „nur“ der Aufstieg in die damalige Bezirksliga Sinsheim fest ! Endgültig zum Meister machte sich die Elf eine Woche später mit einem ungefährdeten 3:1 Sieg gegen den SV Daisbach – zu Hause feiern ist ja auch schöner ! Ab dem 15. Mai 1994 war nur noch Feiern angesagt, das war ganz klar die Saison des TSV Neckarbischofsheim ! Nicht nur das A-Liga Team durfte sich Meister nennen sondern auch die TSV-Zweite, die auf Grund des besseren Torverhältnisses vor dem FVS Sulzfeld II als Erster in die Zielgerade einbog. Besser kann man ein Fußball-Drehbuch nicht schreiben . . .  

Trainer: Klaus Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Altschuh , Mike   Bopp , David   Camovic , Nika   Camovic , Nikola   Chalupsky Andreas   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Duklini , Fatos   Duklini , Flamur   Edelmann , Andreas  Edelmann , Carsten   Frei , Holger   Giounousoglu , Giasar   Hashani , Nexdet  Hauck , Martin   Heer , Jürgen   Herbold , Eric   Hermann , Agron   Hönig , Wilfried   Jaschke , André   Knobel , Hartmut   Kögel , Thorsten   Laber , Achim   Landsgesell , Markus   Martin , Andreas   Prior , Jürgen   Schröber , Renè   Schrödl , Wolfgang   Schulz , Jochen   Vomacka , Roman   Wacker , Gerd  Wacker , Ralf   Wanke , Ingo   Wanke , Jörg   Yerlikaya , Hüseyin


Nach zwei Aufstiegen hintereinander ging man mit großer Zuversicht und dem neuen Trainer Norbert Grundwald in die neue Runde. Man will sich in der neuen Klasse etablieren und strebt einen Mittelplatz an. Die Fußball-Experten trauten dem Team sogar eine Überraschung zu. Letztendlich belegte die „Erste“ nach wechselhaften Leistungen mit dem 9. Tabellenplatz das gesteckte Saisonziel, die „Zweite“ kam über den 11. Platz nicht hinaus.

Kreispokal Sinsheim In diesem Wettbewerb, der im Laufe der Jahre zum „Lieblingskind werden sollte, überstand der TSV nur die erste Runde. Beim SV Treschklingen konnte mit 2:0 gewonnen werden, zu Hause gegen den FC Berwangen war nach einer 0:2 Niederlage dann endgültig Schluss. 

Trainer: Norbert Grunwald

Der Kader:

Alper , Osman   Altschuh , Mike   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Duklini , Fatos   Duklini , Flamur   Edelmann , Andreas   Firat , Timur   Funk , Rüdiger   Geißlinger , Thomas   Grötzinger Arne-Jan   Hashani , Nexdet   Hashani , Sebahudin   Heer , Jürgen   Herbold , Eric   Hermann , Agron   Jaschke , André   Knobel , Hartmut   Kögel , Thorsten   Landsgesell , Markus  Leporino , Marco  Martin , Andreas   Prior , Jürgen   Schröber , Renè   Schrödl , Wolfgang  Schulz , Jochen   Skender , Dobra   Stadler , Harald   Treiber , Thorsten   Wacker , Ralf  Wanke Ingo   Wanke , Jörg  Yerlikaya , Hüseyin   Yurterie , Mustafa

steh.v.li.n.re.: Grunwald (Trainer) * Heer, H. * Dobra * Laber, A. * Hashani, D. * Wacker * Buchmann * Edelmann, A. * Schrödel * Balner  * Emmert

knie.v.li.n.re.: Kögel * Prior * Landsgesell, M. * Himmelhan * Wanke, I.

steh.v.li.n.re.: Balner * Heer, H. * Dries * Hashani, A. * Grötzinger * Wanke, J. * Schulz * Treiber * Grunwald (Trainer) * Heer, J.

knie.v.li.n.re.: Yerlikaya * Dolch * Schröber * Jaschke * Hashani, N. * Himmering

"Schreiner-Verkaufsgespräch"


DIE ALTEN (HERREN)

steh.v.li.n.re.: Benz * Eiermann * Heer, He. * Heer, Ha. * Löffler * Herbold, K. * Baschleben * Wolf * Schütz, H.

sitz.v.li.n.re.: Herbold, R. * Schütz, U. * Ohr, R. * Schuch * Knopf * Emmert

steh.v.li.n.re.: Wolf * Heer, Ha. * Dries * Eiermann * Ohr * Baschleben * Wacker, Ra.

knie.v.li.n.re.: Greiner * Schuch * Schroth * Herbold, R. * Wacker, Ro.

steh.v.li.n.re.: Löffler * Nygryn, J. * Christmann * Heer, Ha. * Eiermann * Baschleben * Schroth

knie.v.li.n.re.: Ohr, R. * Schuch * Herbold, R. * Knopf * Schütz, U.


DIE VORSTANDSCHAFT IM UNGERADEN JUBILÄUMSJAHR

Stehend von links nach rechts: I. Wanke * H. Heer * H. Schütz * I. Herbold * N. Benz * K. Löffler * N. Rupprecht

Knieend von links nach rechts: E. Emmert * K. Wagner * K.-F. Dolch

EHRENMITGLIEDER

Hinten von links nach rechts:

H. Jaschke * F. Himmering * W. Grill * A. Schiek * H. Mayer * B. Ernst

Mitte von links nach rechts:

H. Mollner * K. Herbold * S. Kumpf * H. Hauck * Ph. Schütz * D. Leucht * H. Braun

K.-E. Brenner * G. Schreck * F. Ambacher * D. Schneider

Vorne von links nach rechts:

J. Zeth * H. Baschleben * H. Paul * A. Kumpf * A. Störzer * H. Richter * K. Benz * W. Schütz

 SENIOREN

Stehend von links nach rechts:

L. Löffler * E. Sigmann * W. Schill * F. Seiwald * E. Buttmi * W. Wintterle * F. Fruh * K. Gerlach * D. Hauck * G. Kuchenbeiser * A. Braun * H. Radspieler * W. Zuck * W. Frey

sitzend von links nach rechts:

H. Schnell * A. Guckert * K. Stoll * R. Hauck * A. Freyh * R. Knauer * W. Ohr * W. Diefenbacher


BISCHESSER ALTSTADTFEST 1995

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Auch im zweiten Bezirksligajahr trat man etwas auf der Stelle, die letztjährige Platzierung (9.) konnte nur geringfügig verbessert werden. Vorne spielte die SG Eschelbach, die auch in diesem Jahr mit 80 Punkten Meister wurde, mit dem Zweitplatzierten TSV Michelfeld (73 Punkte) in ihrer eigenen Liga. Mit Abstrichen konnte mit den beiden noch Berwan-gen mithalten (55 Punkte). Mit 41 Punkten landete der TSV genau in der Mitte der Tabelle (8.), und konnte froh sein, dass gestandene Vereine wie Zuzenhausen, Reichartshausen oder Rohrbach /S. hinter sich gelassen wurde. Traurig war das Abschneiden der „Zweiten“, die landete mit 24 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Kreispokal Sinsheim In dieser Saison hatte sich der TSV viel vorgenommen, man wollte so weit wie möglich kom-men. Und dies gelang auch mit teils beeindruckenden Spielen, wie in der ersten Pokalrunde gegen den SV Rohrbach /S. (6:2 n.V.), anschließend mit einem klaren 4:0 beim SC Siegelsbach, im Achtelfinale mit einem knappen 1:0-Erfolg über den VfB Bad Rappenau und gar im Viertelfinale beim TSV Kürnbach mit dem gleichen Ergebnis (1:0). „Schluss mit lustig“ war´s dann erst im Halbfinale beim FV Elsenz, das leider mit 0:1 verloren ging. Ein „Bonbon“ bekam der TSV aber dennoch, denn die letzten Vier (TSV Neckarbischofsheim, SG Kirchardt II, FV Elsenz, VfB Epfenbach) waren automatisch für den Badischen Verbandspokal 1996/97 qualifiziert.   

Trainer: Norbert Grunwald

Der Kader:

Allespach , Alexander   Alper , Osman   Buchmann , Michael   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Edelmann , Andreas   Edelmann , Carsten   Firat , Timur   Funk , Rüdiger  Geißlinger , Thomas  Grötzinger , Arne-Jan   Hashani , Nexdet   Hashani , Sebahudin   Heer , Jürgen   Herbold , Eric   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Jaschke , André   Laber , Achim   Landsgesell , Markus  Mann , Holger   Martin , Andreas   Martin , Michael   Prior , Jürgen   Schröber , Renè   Schrödl , Wolfgang   Schulz , Jochen   Treiber , Thorsten   Tuncan , Enver   Wacker , Ralf   Wanke , Ingo  Wanke , Jörg   Wesolowski , Guido   Yurterie , Mustafa


Selten war vor der Saison die Favoritenrolle so klar verteilt. Eindeutige Meisterschaftsanwärter waren der SV Neidenstein und der FC Berwangen. Dem TSV wurde ein Platz im oberen Tabellendritten eingeräumt, vorausgesetzt er schafft es, eine konstante Leistung über die gesamte Saison hinweg hin zu legen. Dies gelang auch in beeindruckender Manier, mit 52 Punkten belegte man nach Abschluss der Saison einen hervorragenden 5. Tabellenplatz. Selbst Mann-schaften wie Neidenstein ließ die Strauß-Elf hinter sich, mit ein wenig Glück wäre sogar Platz 4 noch möglich gewesen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich der TSV an die Bezirksligaluft gewöhnt und sich zu einer echten Spitzen-mannschaft entwickelt. Auch die „Zweite“ hat sich wieder gefangen, sie fand sich am Ende auf dem 9. Platz wieder.  

Kreispokal Sinsheim Durch das Mitwirken im Badischen Verbandspokal gab es für den TSV Neckarbischofsheim ein „Freilos“. Das hat ihm anscheinend überhaupt nicht gut getan, denn bereits in Runde 2 musste er nach einer herben Heimniederlage gegen den FC Rohrbach a.G. (0:3 n.V.) die Segel streichen. Die Rohrbacher machten ihren Weg bis ins Finale, in dem sie sich gegen den 1. FC Stebbach mit 3:4 n.V. geschlagen geben mussten. 

Badischer Verbandspokal Ganz anders war das Auftreten des TSV Neckarbischofsheim in diesem lukrativen Wett-bewerb. In der ersten Runde wurde den Zuschauern zu Hause einiges geboten, 9 Treffer bekamen sie gegen den VfB Eberbach zu sehen – 5 auf TSV-Seite und 4 für die Gäste. Noch deutlicher war der Sieg in der zweiten Runde gegen den FV 08 Hockenheim, ein glattes 5:0 konnten die zahlreich mitgereisten TSV-Fans hier bewundern. Spätestens jetzt hatte sich die Elf einen Namen gemacht, entsprechend konzentriert trat der SV Großeicholzheim in „Bischesse“ an. Mit einem knappen 2:1-Sieg im Gepäck durften die SV`ler die Heimreise antreten. 

Trainer: Theo Strauß

Der Kader:

Alper , Osman   Bopp , David   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Firat , Timur   Funk , Rüdiger   Geißlinger , Thomas   Grottke , Jens   Grötzinger , Arne-Jan   Hashani , Nexdet  Hashani , Sebahudin   Häußermann , Markus   Haxhosaj , Naser   Hermann , Agron  Himmelhan , André   Huber , Steffen   Jaschke , André   Kemper , Michael   Killus , Volker  Kögel , Thorsten   Laber , Achim   Landsgesell , Markus   Mann , Holger   Martin , Andreas  Martin , Michael   Niedergesäß , Bernd   Prior , Jürgen   Schröber , Renè   Schrödl , Wolfgang  Schulz , Jochen   Treiber , Thorsten  Tuncan , Enver   Wacker , Ralf   Wanke , Ingo   Wanke , Jörg   Wesolowski , Guido


Der TSV konnte seine Vorjahresleistung nicht bestätigen und musste in dieser Saison einen sportli-chen Rückschritt hinnehmen. Mit großem Abstand zur Spitze und wenig Abstand zur unteren Tabel-lenregion landete man auf dem eher enttäuschenden 11. Tabellenplatz. Meister wurde Neidenstein, Epfenbach ging in die Relegation und Adelshofen wurde abgeschlagen Letzter. 

Kreispokal Sinsheim Hier lief es ähnlich wie in der Meisterschaftsrunde, der TSV kam nicht in Tritt. Zwar konnte in der ersten Pokalrunde der TSV Obergimpern mit einem deutlichen 4:1 aus dem Wettbewerb geworfen werden, doch in Runde 2 erwischte es auch den TSV. In Bad Rappenau musste man sich dem VfB mit 2:4 n.V. geschlagen geben.

Trainer: Theo Strauß

Der Kader:

Alper , Osman   Asan , Serdar   Bopp , David   Celik , Ferhat   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Firat , Timur   Funk , Rüdiger   Geißlinger , Thomas   Geschwill , Jürgen   Göckler , Timo   Grötzinger , Arne-Jan   Hashani , Nexdet   Hashani , Sebahudin   Häußermann , Markus   Haxhosaj , Naser   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen  Jaschke André   Karaosmanoglu , Özgür  Kemper , Michael   Kögel , Thorsten   Laber , Achim   Mann , Holger   Martin , Michael   Mitzenheim , Florian   Nygryn , Thomas   Prior , Jürgen   Schröber , Renè   Schrödl , Wolfgang   Schulz , Jochen   Tuncan , Enver   Wacker , Ralf   Wanke , Ingo  Wanke , Jörg   Wesolowski , Guido


Mit dem zweiten Platz in der Vorsaison war klar, dass auf den VfB Epfenbach klar die Favoritenrolle fällt. Michelfeld, Reichartshausen und Steinsfurt räumten man ebenfalls gute Aufstiegschancen ein. Der TSV Neckarbischofsheim spielte in den Überlegungen der Experten überhaupt keine Rolle, er hatte ja auch mit Platz 11 keine guten Argumente. Dass sich Experten auch einmal irren können wurde nach dieser Saison bewiesen. Epfenbach landete mit 59 Punkten nur auf Platz 6, Steinsfurt hingegen mit 80 Punkten auf Platz 1. Dem TSV Neckarbischofsheim ist es zum Glück gelungen, wenigstens auf einem einstelligen Tabellenplatz zu landen. Mit Platz 9 konnten alle Verantwortlichen zufrieden sein.

Trainer: Theo Strauß

Der Kader:

Alper , Osman   Asan , Serdar   Bajraliu , Emrush   Bauer , Markus   Betz , Rainer   Dolch , Dietrich   Dries , Christoph   Geißlinger , Thomas   Grötzinger , Arne-Jan   Hashani , Nexdet  Häußermann , Markus   Hautzinger , Heinz   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen   Hug , Ralph   Jaschke , André   Karaosmanoglu , Özgür   Kemper , Michael   Laber , Achim   Landsgesell , Markus   Mitzenheim , Florian   Müller , Ulrich   Osaj , Afrim   Prior , Jürgen   Sarigül , Ercan   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schröber , Renè   Schulz , Jochen   Tuncan , Enver   Wacker , Ralf   Yerlikaya , Hüseyin


 IM CLUBHAUS


In dieser Saison baute der TSV voll auf seine Jugendspieler, die von der Verbandsliga in den Seniorenbereich stießen. Außerdem gelang es, den Torschützenkönig der Kreisklasse „A“, Sven Heinzel von Obergimpern, zu verpflichten. Da tat dem Spiel nach vorne mehr als gut, vor allem Markus Häußermann profitierte von diesem Wechsel. Die Rechnung ging voll auf, der TSV lieferte sich mit dem SV Rohrbach /S. lange Zeit ein heißes Rennen um die Vizemeisterschaft. Doch am Schluss brach die Elf von Trainer Theo Strauß ein und erlitt einige Niederlagen. Der TSV schloss diese Runde mit Platz 5 ab, schoss dabei 69 Tore an denen Torjäger Markus Häußermann mit 35 Toren maßgeblich beteiligt war.

Kreispokal Sinsheim Der TSV schaltete in der ersten Runde den TSV Eichtersheim mit 2:1 aus. In der zweiten Runde hatte man es zu Hause mit dem Nachbarn TSV Helmstadt zu tun, auch diese Partie konnte mit 2:1 gewonnen werden. Im Achtelfinale traf der TSV mit der TSG Hoffenheim II auf den härtesten Brocken im Kreis. Die TSG-Zweite bezwang den TSV klar mit 4:1 und kam bis ins Finale, in dem sie gegen den SV Reihen mit 3:5 den Kürzeren zog.

Trainer: Theo Strauß

Der Kader:

Alper , Osman   Asan , Serdar   Bajraliu , Emrush   Bauer , Markus   Bender , Nico   Betz , Rainer   Dolch , Dietrich   Dolch , Patrick   Dragusha , Bekim   Dries , Christoph   Geißlinger , Thomas  Grötzinger , Arne-Jan   Hashani , Nexdet   Häußermann , Markus   Hautzinger , Heinz   Heinzel , Sven   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen   Hug , Ralph  Jaschke , André  Karaosmanoglu , Özgür   Köster , Thorsten   Mitzenheim , Florian   Müller , Ulrich   Osaj , Afrim   Prior , Jürgen   Proissl , Klaus   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas  Schäfer , Marcus   Schröber , Renè   Schulz , Jochen   Sommerlad , Olaf   Tuncan , Enver  Wolbert , Alexander


Obwohl der TSV Neckarbischofsheim seinen erfolgreichen Stürmer Sven Heinzel verloren hat, waren sich die Vereinsverantwortlichen sicher, dass die Truppe des vom SV Schwetzingen zu seinem Heimatverein gewechselten Spielertrainers Stefan Herbold durchaus in der Lage ist, wieder vorne mitzumischen. Der attraktive Fußball, der in der letzten Saison (mit Ausnahme des Durchhängers zum Rundenende) geboten wurde, sollte die Fans auch in diesem Spieljahr wieder auf das Sportgelände locken. Trainer-Neuling Stefan Herbold landete nach 30 Spieltagen mit dem TSV Neckarbischofsheim trotz vieler verletzungsbedingter Ausfälle und dem Fehlen von Torjäger Markus Häußermann in der kompletten Runde auf einem hervorragenden 3. Tabellenplatz. Bis zum letzten Spieltag war man dem SV Rohrbach /S. dicht auf den Fersen.

Kreispokal Sinsheim Mit einem 2:0 beim 1. FC Stebbach sicherte sich Neckarbischofsheim als vierter Bezirksligist die Halbfinalteilnahme. Hier setzte sich die Herbold-Elf mit Mühe knapp mit 1:0 gegen Reichartshausen durch. Durch den gleichzeitigen Pokalerfolg des SV Rohrbach /S. stand das „Traumfinale“ zwischen dem Bezirksligazweiten und dem Bezirksligadritten fest. Die Partie begann in Waibstadt vor einer großen Zuschauerkulisse mit einem Paukenschlag. Bereits nach drei Minuten ging der TSV nach einem unglücklichen Eigentor eines Rohrbacher Spielers in Führung. Ein frühes Tor kann ein Spiel bekanntlich zusätzlich beleben, hier war dies nicht der Fall. Neckarbischofsheim beschränkte sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf die Defensive und Rohrbach versuchte gegen die sicher stehende TSV-Abwehr eine Lücke zu finden. So blieben packende Torraumszenen Mangelware, der SVR hatte nur wenige Ideen um einen Treffer zu erzielen. Die Elf um Spielführer Andreas Schmölz versuchte seinerseits durch Konter das entscheidende 2:0 zu erzielen. Auch wenn Rohrbach etwas mehr Spielanteile hatte, reichte es am Ende nicht zum Ausgleichstreffer. Jubel und Freude hingegen beim TSV Neckarbischofsheim, der sich nach 34 Jahren durch seine disziplinierte und gut organisierte Hintermannschaft wieder einmal „Kreispokalsieger“ nennen durfte. 

Badischer Pokal Durch den Kreispokalsieg qualifizierte sich der TSV Neckarbischofsheim automatisch für den Verbandspokal. Mit dem FC Zuzenhausen gab in Neckarbischofsheim ein Landesligist seine Visitenkarte ab, der seiner Favoritenrolle auch gerecht wurde und dieses Pokalspiel in der ersten Runde mit 2:1 für sich entscheiden konnte. 

Trainer: Stefan Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Asan , Serdar   Bajraliu , Emrush   Bauer , Markus   Bender , Nico   Betz , Rainer   Bialas , Sven   Dolch , Dietrich   Dolch , Patrick   Göckler , Timo   Hartmann , Patrick  Hashani , Nexdet   Häußermann , Markus   Hautzinger , Heinz   Herbold , Stefan   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen   Hug , Ralph   Karaosmanoglu , Özgür  Mitzenheim , Florian  Proissl , Klaus   Remmele , Rolf   Sarigül , Ercan   Saritas , Serdar  Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schmölz , Andreas   Schröber , Renè   Schulz , Jochen  Sommerlad , Olaf   Tuncan , Enver  Wanke , Jörg   Yerlikaya , Hüseyin   Zott , Jan-Peter


Auch in dieser Saison wollte der TSV nach dem Vorjahreserfolg wieder in der Spitzengruppe mitspielen, was ein nicht zu hoch gestecktes Ziel war. Gravierende, personelle Veränderungen gab es nicht und mit dem Einsatz von Torjäger Häußermann konnte wieder gerechnet werden, was wieder zu einer deutlichen Belebung in der Offensive beitragen sollte. Stefan Herbold hat durch den Kreispokalsieg und dem dritten Tabellenplatz eine erfolgreiche erste Saison als Spielertrainer hinter sich und wollte natürlich wieder daran anknüpfen. Der TSV Neckarbischofsheim sollte erneut auf dem 3. Tabellenplatz landen was auch darauf zurück zu führen war, dass sich das Team in der Rückrunde zu viele Patzer leistete, sonst wäre sicher noch mehr möglich gewesen. 

Kreispokal Erwartungsgemäß setzten sich mit den Vorjahresfinalisten Neckarbischofsheim und Rohrbach /S. die Favoriten durch. In der zweiten Runde konnte Herbold & Co. die SG Waibstadt mit 3:1 in die Schranken weisen, während der SV Rohrbach /S. zu einem 10:0-Kantersieg gegen die Reichartshausener Reserve kam. In den ersten 35 Spielen hofften die Fans im Fußballkreis Sinsheim vergeblich auf eine Überraschung, die sich aber in der dritten Runde ankündigen sollte. 0:0 stand es nach der regulären Spielzeit zwischen dem Cup-Verteidiger Neckarbischofsheim und dem B-Ligisten aus Gemmingen. Erst in der Verlängerung gelang es dem Favoriten, den späteren Meister der Kreisliga „B“ zu bezwingen. Aber auch der andere Favorit aus Rohrbach /S. stand am Rande einer Niederlage. Erst im Elfmeter-schießen konnte man sich gegen den TSV Waldangelloch behaupten. Das Viertelfinale gegen den VfB Epfenbach war dann wieder eine klare Sache, mit einem deutlichen 5:0 wurde der VfB nach Hause geschickt. Im Halbfinale hatte man es dann – wieder zu Hause – mit den Kickern aus dem fernen Sulzfeld zu tun. In einer Zitterpartie brauchte der TSV ein Eigentor der Gäste, um nach Verlängerung mit einem 3:2 die Oberhand zu behalten. Auch die Rohrbacher konnten sich durch einen knappen 1:0-Erfolg gegen aufopferungsvoll kämpfende Ittlinger zum zweiten Mal in Folge für das Endspiel qualifizieren. Zum von vielen erhofften „Traumendspiel“ traten am Pfingstsamstag der TSV Neckarbischofsheim und der SV Rohrbach /S. in Obergimpern gegeneinander an. In einer einseitigen Partie behielt am Ende der TSV mit einem klaren 3:0-Erfolg die Oberhand und konnte als erste Mannschaft den Pokal erfolgreich verteidigen. Dementsprechend fühlte man sich in „Bischesse“ an den FC Schalke 04 erinnert, der wenige Tage zuvor in Berlin den deutschen Pokal auch erfolgreich verteidigte. 

Trainer: Stefan Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Bauer , Markus   Bender , Nico   Betz , Rainer   Göckler , Timo   Gramlich , Sebastian   Hartmann , Patrick   Häußermann , Markus   Hautzinger , Heinz   Heinich , Daniel  Herbold , Stefan   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen   Hug , Ralph  Karaosmanoglu , Özgür   Kögel , Thorsten   Mitzenheim , Florian   Proissl , Klaus   Qorri , Miftar   Remmele , Rolf  Ricoso , Antonello   Sarigül , Ercan   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schmölz , Andreas   Schröber , Renè   Schulz , Jochen  Sommerlad , Olaf   Tagun , Önder   Wanke , Jörg   Wolbert , Alexander


Beim TSV Neckarbischofsheim war in dieser Runde „Konstanz“ angesagt. Trainer Stefan Herbold musste lediglich zwei Abgänge verkraften, doch sieben Akteure stießen zum Kader, so dass mehr Alternativen bestanden. Erneut wurde versucht, am Ende ganz oben zu landen. „Fußballgötter“ – nein – „Paragrafenreiter“ machten dem TSV einen gewaltigen Strich durch diese Rechnung. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Rohrbach /S. in der Vorrunden fiel das Team nach einigen Ausfällen zurück, fand aber wieder schnell auf den Erfolgsweg. Praktisch auf der Zielgeraden wurden dem TSV Neckarbischofsheim 3 Punkte ab erkannt. Nachdem die Partie unter der Ravensburg in Sulzfeld mit 2:1 gewonnen werden konnte legte der TSV Reichartshausen – der zweite Mitstreiter um Relegationsplatz 2 – ein Veto ein, weil angeblich zwei TSV-Akteure nicht spielberechtigt gewesen wären. Der Einspruch löste viel Wirbel aus, trotz stichhaltigen Argumenten von Seiten des Vereins beharrte die Spruchkammer auf dieses – noch immer sehr fragwürdige – Urteil. Anstatt mit 65 Punkten und dem sicheren Relegationsplatz wurde der TSV Neckarbischofsheim mit 62 Punkten von Reichartshausen in die dritte Reihe verdrängt. 

Kreispokal Sinsheim In dieser Saison tat sich der TSV Neckarbischofsheim etwas schwerer als in den Vorjahren. In der ersten Runde konnte durch einen knappen 3:2-Sieg der „Blutberg“ in Untergimpern erklommen werden, die zweite Runde bescherte dem TSV ein Heimspiel gegen den SV Neidenstein, das ebenfalls mit 3:2 gewonnen werden konnte. Im Achtelfinale war kein Geringerer als – wieder einmal – der SV Rohrbach /S. der Gegner. Das Ergebnis kann man schon fast erahnen . . . Mit einem 3:2-Sieg im Gepäck trat der TSV die Heimreise aus Rohrbach an. Der 3:0-Erfolg im Viertelfinale beim VfB Bad Rappenau hört sich dagegen sehr klar an – ist es aber nicht. Nach regulärer Spielzeit stand diese Partie noch 0:0, erst in der Verlängerung wurde der Sieg eingetütet. Leider war danach im Halbfinale Schluss, ebenfalls in der Verlängerung hatte der TSV Steinsfurt mit 4:2 das glücklichere Ende für sich. Einen kleinen Trost hatte der TSV dennoch, die Fahrkarte zur Teilnahme für den Badischen Pokal war wieder gebucht.

Trainer: Stefan Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Bauer , Markus   Bender , Nico   Betz , Rainer   Bopp , Ralf   Braus , Friedemann   Bülent , Eligül   Csicso , Kai   Göckler , Timo   Häußermann , Markus   Heer , Stefan   Heinich , Daniel   Herbold , Stefan   Hermann , Agron   Himmelhan , André   Huber , Steffen   Hug , Ralph   Kalkan , Ata   Kögel , Thorsten   Landsgesell , Markus   Landsgesell , Peter   Leporino , Marco  Mann , Holger   Mitzenheim , Florian   Pust , Franz   Reichensperger Markus   Remmele , Rolf   Sarigül , Ercan   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schmölz , Andreas  Schröber , Renè   Sommerlad , Olaf   Tagun , Önder   Wanke , Jörg


Der TSV Neckarbischofsheim setzt weiterhin auf Kontinuität. Die Verantwortlichen wollen trotz starker Konkurrenz mit einem nur auf wenigen Positionen veränderten Aufgebot versuchen, wieder unter die „ersten 5“ zu kommen. Mit Ausnahme einer Durchhängephase, in der es einige Niederlagen in Folge hagelte, spielte das Team eine akzeptable Runde. Spielertrainer Stefan Herbold erreichte sein Saisonziel und ehemalige A – Jugendspieler integrierte er in die erste Mannschaft. 

Kreispokal Sinsheim „The same procedure . . .!” Wie schon in den letzten Jahren erwies sich der TSV Neckarbischofsheim erneut als echte Pokalmannschaft und zog zum dritten Mal in vier Jahren in das Endspiel ein. Dramatik pur herrschte im Waldstadion des VfB Bad Rappenau. Zwar ging der favorisierte FC Berwangen bereits nach 32 Minuten in Führung, doch „Bischesse“ konnte ausgleichen, so dass das Spiel in die Verlängerung gehen musste. Diese hätten sich beide Vereine möglicherweise erspart, wenn der Unparteiische ein Tor, das die Berwanger in der 37. Minute erzielt hatten, gegeben hätte. Doch durch ein Loch im Netz war der Ball aus dem Tor ins Toraus gekullert und der Schiedsrichter entschied auf Eckball. Als der TSV in der Verlängerung in Führung ging, knallten auf den Zuschauerrängen bereits die Sektkorken, doch die Berwanger kamen zurück, machten den Ausgleich und sicherten sich dank einer überragenden Leistung von Alexander Hönig im Elfmeterschießen den Titel. 

Trainer: Stefan Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Babali , Amet   Bauer , Markus   Bender , Nico   Betz , Rainer   Bopp , Ralf  Braus , Friedemann   Csicso , Kai   Dolch , Dietrich   Heinich , Daniel   Herbold , Stefan  Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Huber , Steffen   Kalkan , Ata   Kögel , Thorsten  Landsgesell , Markus   Landsgesell , Peter   Last , Daniel   Mann , Holger   Mitzenheim , Florian   Ohr , Daniel  Rademacher , Christian   Reichenbach , André   Remmele , Rolf   Saritas Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schröber , Renè   Sommerlad , Olaf   Tagun , Önder   Wanke , Jörg


Experten-Meinung Nur zwei Abgänge, dafür acht Neue hat der TSV Neckarbischofsheim zu bieten. Wenn es Trainer Herbold, der Jörg Wanke künftig als Co-Trainer an seiner Seite hat, gelingen sollte, schnell seine optimale Stammformation zu finden. In der neuen (Kreisliga) alten (Bezirksliga) ist dem TSV sicher einiges zuzutrauen. 

So lief es

Der TSV unter Spielertrainer Stefan Herbold begann die Runde recht gut, fiel dann allerdings in ein Tief, ehe es erst zu Rundenende besser wurde. Während gegen die „Hochkaräter“ wie Meister Michelfeld (4:1; 2:2), Vize-Meister Rohrbach /S. (1:0; 1:1) optimal gepunktet wurde, fehlte es gegen die „schwächeren“ Gegner oft an der richtigen Einstellung. Zu Herbolds Abschied schenkten ihm seine Akteure noch den Kreispokalerfolg. 

Kreispokal 

Mit dem TSV Neckarbischofsheim und der SG Kirchardt standen sich zwei erfahrene Mannschaften im Endspiel um den Sinsheimer Kreispokal gegenüber, wobei die „Bischesser“ wieder einmal eindrucksvoll bestätigten, dass sie quasi ein Abonnement auf das Endspiel haben, denn in den letzten fünf Jahren erreichten sie dieses viermal. Die SG Kirchardt betrat dagegen Neuland, denn in den letzten 10 Jahren Landesligazugehörigkeit war eine Teilnahme am Kreispokal ausgeschlossen. Angesichts des schlechten Wetters hatten nicht so viele Zuschauer wie sonst bei Endspielen üblich, den Weg nach Steinsfurt gefunden und die, die zu Hause geblieben waren, hatten nicht viel verpasst. Dem TSV war´s egal, er holte am Ende abermals den Kreispokal, doch mussten die Schützlinge von Trainer Stefan Herbold lange zittern, denn in der Schlussphase waren die Kirchardter dem Ausgleich näher als der TSV dem dritten Treffer. Im ersten Abschnitt zeigten die Kirchardter ein technisch gutes Spiel, konnten daraus aber kein Kapital schlagen, ebenso wie der TSV, der sich zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten erarbeitet hatte, diese jedoch nicht im SG-Gehäuse unterbringen konnte. Nach dem Seitenwechsel ging die Herbold-Elf energischer zur Sache und eine feine Einzelleistung brachte den Serien-Endspielteilnehmer in Führung und ihm den Pokalgewinn ein Stückchen näher. Doch gewonnen war das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht, erst in der 88. Minute gelang dem TSV das vermeintlich vorentscheidende 2:0. Die Kirchardter schlugen zwar mit dem 1:2-Anschlusstreffer in der 92. Minute noch einmal zurück – aber zu spät. 

Trainer: Stefan Herbold

Der Kader:

Alper , Osman   Aygün , Thomas   Bauer , Markus   Bender , Nico   Can , Yilmaz   Csicso , Kai  Dolch , Dietrich   Frank , Heiko   Gräbel , Markus   Heinich , Daniel   Herbold , Stefan  Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Huber , Steffen   Jaschke , André   Kögel , Thorsten  Körber , Matthias   Last , Daniel   Öezcan , Evren   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Paulmann , Marcel   Rademacher , Christian   Reichenbach , André   Remmele , Rolf   Schäfer , Andreas  Schäfer , Marcus   Schröber , Renè   Sommerlad , Olaf   Wanke , Jörg


Personelle Probleme und die mangelnde Einstellung sowie Chancenauswertung bereiteten Spielertrainer Jörg Wanke beim TSV Neckarbischofsheim erhebliche Kopfzerbrechen. Es gab ein stetiges Auf und Ab. Wozu das Team in der Lage sein kann. Zeigte es erst gegen Rundenende, als der TSV gut in Schwung und zu Siegen gegen den SV Rohrbach /S. oder dem FVS Sulzfeld kam.   

Kreispokal Sinsheim Während der TSV Neckarbischofsheim in den vergangenen Jahren ein Abonnement auf das Pokalfinale zu haben schien, war für den Cupverteidiger in dieser Saison bereits im Achtelfinale Schluss. Die Mannschaft von Spielertrainer Wanke, die im badischen Pokal mit einem Sieg über den höherklassigen FC Berwangen hatte aufhorchen lassen, scheiterte nach Verlängerung am späteren Halbfinalisten aus Treschklingen, wobei das 3:0 für den damaligen Landesligaaufsteiger eine klare Sprache spricht.

Trainer: Jörg Wanke

Der Kader:

Alper , Osman   Aygün , Thomas   Bauer , Simon   Bender , Nico   Can , Yilmaz   Csicso , Kai  Dolch , Dietrich   Duhanaj , Hill   Heinich , Daniel   Himmelhan , André   Höffner , Timo   Huber Steffen  Jaschke , André   Kögel , Thorsten   Körber , Matthias   Last , Daniel   Lehnert , Jens  Leporino , Danilo   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Öztürk , Ersin   Paulmann , Marcel   Peker , Harun  Rademacher , Christian   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schmölz , Andreas   Wanke , Jörg


Der TSV Neckarbischofsheim wollte seinen Fans wieder bessere und vor allem auch konstantere Leistungen zeigen. Trainer Jörg Wanke stand für dieses Vorhaben ein nur wenig veränderter Kader zu Verfügung. Nach dem 9. Platz war diesmal Rang 5 anvisiert. Genau diese Platzierung wurde am Ende auch erreicht, womit sich die Verantwortlichen zufrieden zeigten. Problem beim TSV war das ständige Auf und Ab nach dem Motto „3 Siege, 3 Niederlagen“, also die Unbeständigkeit. 

Kreispokal Sinsheim Die erste Runde hatte der TSV durch einen 3:0-Sieg über Obergimperns Zweite gerade noch überstanden, in Runde zwei war dann aber Schluss. Beim FC Berwangen ging die Wanke-Elf mit 0:6 unter und konnte an vergangene, glorreiche Pokaltriumphe nicht wieder anknüpfen.

Trainer: Jörg Wanke

Der Kader:

Alper , Osman   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Bohl , Pascal   Can , Yilmaz  Csicso , Kai   Dolch , Dietrich   Heinich , Daniel   Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Huber , Steffen  Jaschke , André   Karaosmanoglu , Özgür   Kögel , Thorsten   Körber , Matthias   Last Daniel   Lehnert , Jens   Leporino , Danilo   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Öztürk , Ersin  Paulmann , Marcel  Peker , Harun   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Schifferdecker , Wilfried   Tundis , Claudio  Wanke , Jörg


Nur wenige Veränderungen hat es gegeben. Auf dem erreichten fünften Platz konnte man aufbauen. Goalgetter Sven Heinzel, der vom VfB Eppingen kam, sollte die Sturmabteilung deutlich verstärken. Bis zum Ende war der TSV in dieser Saison sogar ein potentieller Aufstiegskandidat, wie erhofft, war Heinzel im Sturm eine große Bereicherung. Garant für die Erfolge waren 14 gleichwertige Spieler und erst gegen Rundenende „schwächelte“ der TSV ein wenig und verlor einige wichtige Punkte, die leider am Schluss fehlten. Wenn man bedenkt, dass der TSV Obergimpern mit 74 Punkten auf Platz 1, der FVS Sulzfeld mit 72 Punkten auf Platz 2 und der TSV Neckarbischofsheim mit 71 Punkten auf Platz 3 gelandet ist, kann man von einer überaus gelungenen Saison sprechen. 

Kreispokal Sinsheim Der Boden für das „Traumfinale“ schien bereitet. Die beiden haushohen Favoriten, der TSV Neckarbischofsheim und der FVS Sulzfeld hätten erst im Finale aufeinander treffen können. Die Hürden, die sich im Viertel- und Halbfinale auftaten, schienen überspringbar. Der TSV erwartete im Halbfinale den SV Sinsheim, der sich aber als Spielverderber erweisen sollte. In der Schlussminute versetzte der Underdog aus Sinsheim dem Favoriten den "Todesstoß". Aus wenigen Chancen machten die Spieler aus dem Wiesental das Optimale. „Schon während der letzte Angriff lief, habe ich gewusst, dass wir das entscheidende Tor kassieren werden, berichtete TSV-Vorsitzender Werner Schork nach dem Spiel, das mit 3:4 verloren ging. 

Trainer: Jörg Wanke 

Der Kader:

Alper , Osman   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Can , Yilmaz   Csicso , Kai  Dolch , Dietrich   Gabriel , Michael   Heinich , Daniel   Heinzel , Sven   Himmelhan , André Hoffmann , Jan   Huber , Steffen   Jaschke , André   Karaosmanoglu , Özgür   Kögel , Thorsten   Last , Daniel   Lehnert , Jens   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Öztürk , Ersin  Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Peker , Harun   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis   Saritas , Erdal   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus  Schifferdecker , Wilfried   Soehn , Clovis   Wanke , Jörg   Yerlikaya , Hüseyin


Beim TSV Neckarbischofsheim ließ die Chancenauswertung in dieser Saison zu wünschen übrig und Fehler im Abwehrbereich wurde teilweise eiskalt bestraft. Die Mannschaft kam über die gesamte Runde hinweg einfach nicht in Tritt, was eine bessere Platzierung als Rang 9 verhinderte. 

Kreispokal Sinsheim In diesem Wettbewerb war für den TSV Neckarbischofsheim im Achtelfinale Schluss. Die erste Runde durchlief er mit einem glatten 6:1-Sieg beim TSV Helmstadt II problemlos. Auch in der zweiten Runde brauchten die Zuschauer ihren Besuch nicht bereuen, als „Bischesse“ zu Hause auf „Waibschd“ traf. Insgesamt 11 Tore konnten sie dabei bewundern, 6 auf TSV und 5 auf SG-Seite. Wie schon erwähnt, scheiterte die neu formierte Elf danach in Runde 3 beim VfB Epfenbach (0:2).

Trainer: Jörg Wanke

Der Kader:

Alper , Osman   Babali , Amet   Balducci , Nikola   Bauer , Simon   Bender , Nico   Bitis , Weli  Heinich , Daniel   Heinzel , Sven   Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Huber , Steffen  Jaschke , André   Karaosmanoglu , Özgür   Kroiher , Kevin   Laschinger , Nico   Last , Daniel  Leporino , Danilo   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Öztürk , Ersin   Paulmann , André   Paulmann Marcel   Peker , Ömer   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis   Remmele , Rolf   Ricoso Daniel   Rudolf , Dino   Saritas , Erdal   Saritas , Serdar   Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus  Schifferdecker , Wilfried   Soehn , Clovis   Stana , Raul   Tundis , Denis   Wanke , Jörg  Yerlikaya , Hüseyin   Zeth , Fabian


Einen Umbruch hatte Trainer Mike Altschuh, der zu seinem Stammverein zurückkehrte, beim TSV zu vollziehen. Einige Leistungsträger wie Heinich, Heinzel, Kroiher oder Saritas haben dem Verein den Rücken gekehrt, so dass es für den neuen Coach kein leichtes Unterfangen war. Trotzdem wurde an dem Saisonziel Platz 5 fest gehalten. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten hat sich der TSV fußballerisch gefunden, durch die Umstellung von Mann- auf Raumdeckung wurde ein großer Schritt getan. Trotz allem hätte man sich in den Reihen der Verantwortlichen gewünscht, wenigstens einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen denn am Ende sprang nur Rang 10 dabei heraus. 

Kreispokal Sinsheim Der Negativtrend im Pokal setzte sich auch in dieser Saison fort. Nach einem knappen 3:2 Auswärtssieg beim SV Grombach in der ersten Runde ging der Kreisligist TSV Neckarbischofsheim beim A-Ligisten SV Hilsbach mit 0:3 sang- und klanglos unter.  

Trainer: Mike Altschuh

Der Kader:

Alper , Osman   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Erisen , Sahin   Hartl , René  Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Holger , Thomas   Hoppe , Thomas   Jankovic , Zoran  Jaschke , André   Karaosmanoglu , Özgür   Last , Daniel   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Orhan Demirel   Öztürk , Ersin   Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Radzium , Tobias  Reichenbach , André  Reichenbach , Dennis   Remmele , Rolf   Rudolf , Dino   Saritas , Erdal  Schäfer , Andreas   Schäfer , Marcus   Soehn , Clovis   Stana , Raul   Wanke , Jörg   Wöllner , Felix   Zeth , Fabian


Nach einem eher durchwachsenen Jahr wollte der TSV mit Trainer Mike Altschuh wieder guten und vor allem erfolgreichen Fußball spielen und sich natürlich die Vorjahresplatzierung (10.) verbessern. Dies schien mit neuen Gesichtern auf jeden Fall auch machbar, denn das Brüderpaar Chris und Tim Dolch, Di Mauro oder Torhüter Heinich, der aus Obergimpern zurückkehrte, waren keine unbeschriebenen Blätter. Allerdings waren auch mit Wanke, Alper und Remmele auch bisherige Stammspieler unter den Abgängen zu verzeichnen. Ende Oktober 2011 bat Trainer Mike Altschuh die Vereinsführung um Auflösung seines Vertrages. Jörg Wanke übernahm wieder das Ruder – zunächst bis zur Winterpause. Nachdem die intensive Suche aber zu keinem Ergebnis führte, ließ er sich vom Spielausschussvorsitzenden Herbert Heer breit schlagen, bis zum Rundenende weiter zu machen. Wanke brachte den TSV recht schnell wieder aus der Gefahrenzone. 

Kreispokal Sinsheim Durch zwei Siege gegen den SV Babstadt (3:0) und den TSV Reichartshausen II (4:2 n.E.) konnte wieder einmal das Achtelfinale erreicht werden. Das war´s dann aber auch schon gegen das – zugegebenermaßen – damals beste Team im Kreis, dem TSV Michelfeld. Die Michelfelder gewannen dieses Pokalspiel beim TSV knapp mit 1:0, stießen bis ins Finale vor, das sie gegen den VfB Eppingen II ebenfalls mit 1:0 gewannen und wurden noch „nebenbei“ Meister der Kreisliga 2010/11.  

Trainer: Mike Altschuh / Jörg Wanke

Der Kader:

Augusto , Diogo   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Bitis , Evren   David , Thomas  Di Mauro , Massimo   Dolch , Chris    Dolch , Tim   Ecker , Marcel   Freischlag , Christian  Heinich , Daniel   Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Hoppe , Thomas   Jaschke , André  Karaosmanoglu , Özgür   Laschinger , Nico   Last , Daniel   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan  Orhan , Demirel   Öztürk Ersin   Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Reichenbach , André  Reichenbach , Dennis   Rudolf , Dino   Saritas , Erdal   Schäfer , Marcus   Soehn , Clovis  Stana , Raul   Wöllner , Felix   Zeller , Sebastian   Zeth , Fabian


Auf einem einstelligen Tabellenplatz wollte der TSV Neckarbischofsheim landen. Der neue Trainer Willi Hooge hatte dabei die Aufgabe, 9 Jugendspieler aus der eigenen Abteilung zu integrieren. 15 Neuverpflichtungen standen 14 Abgänge, darunter Spieler wie Saritas, Karaosmanoglu oder Di Mauro gegenüber. Der Trainer musste im Laufe der Runde einige Langzeitverletzte ersetzen und haderte damit, dass vorne ein „Knipser“ fehle. Das größte Manko war bei dem ohnehin nicht allzu großen Kader die schwache Torausbeute. Die Spieler standen lange unter enormen Erfolgsdruck, was nicht gerade förderlich war. Der TSV beendete die Runde auf Rang 14, der bis hier hin schwächsten Platzierung seit dem Aufstieg im Jahre 1994. Mit 53 Jahren beschloss Willi Hooge nun, nachdem er seit seinem 26. Lebensjahr als Spielertrainer bzw. Trainer tätig war, dieses Amt an den Nagel zu hängen.  

Kreispokal Sinsheim 

In der Pokalrunde backte der TSV kleine Brötchen. Zwar konnte man die erste Runde durch einen ungefährdeten 5:1-Sieg beim TSV Reichartshausen II erfolgreich gestalten, in Runde zwei war dann aber frühzeitig beim TSV Obergimpern Schluss (0:2). Das Hauptaugenmerk lag eindeutig in der Meisterschaftsrunde, da ein Negativtrend Richtung Abstiegszone zu erkennen war.

Trainer: Willi Hooge

Der Kader:

Augusto , Diogo   Aydogdu , Ferdi   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Demir , Markus   Dolch , Patrick   Emek , Enver   Försching , Marcus   Haffelder , Jonas   Heer , Steffen   Heinich , Daniel   Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Jaschke , André   Krasinski , Mischa   Last , Daniel   Leporino , Rico   Lorenz , Tobias   Markin , Max   Maurer , Jens  Maurer , Sven   Müller , Sebastian   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Paulmann , André  Paulmann , Marcel   Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André  Reichenbach , Dennis   Rudolf , Dino   Schäfer , Marcus   Soehn , Clovis   Stana , Raul   Wöllner , Felix   Zeller , Sebastian


Der TSV musste sich nach dem kurzen Gastspiel von Willi Hooge wieder nach einem neuen Trainer umsehen und wurde fündig. Daniel Kufner hieß der neue (junge) Mann dem das Kommando übertragen wurde. Neun Spieler stießen zum Verein hinzu, davon drei Akteure, welche reaktiviert wurden. Zehn Abgänge mussten verkraftet werden, worunter sich auch Leistungsträger wie Clovis Soehn oder Patrick Dolch befanden. Im Laufe der Saison machte sich der kleine Kader bemerkbar, bei Fehlern schlug der Gegner oft gleich Kapital, während der TSV seine Chancen nicht verwerten konnte. Bei einem Gegentreffer fielen meist sofort die Köpfe, die junge Truppe war total verunsichert. Alle Hoffnungen lagen am Ende auf dem Relegationsspiel gegen den A-Klassen-Zweiten SV Reihen. Doch hier musste sich der TSV Neckarbischofsheim verdientermaßen mit 0:2 geschlagen geben und so den bitteren Gang in die Kreisklasse „A“ antreten.  

Kreispokal Sinsheim Für viele pokalverwöhnten TSV – Fans war es schon bitter, wie sich der TSV Neckarbischofsheim in diesem Wettbewerb präsentierte. Schon in der ersten Runde schied man im fernen Mühlbach sang- und klanglos mit 0:3 aus, das waren natürlich von vornherein keine guten Aussichten für die anstehende Verbandsrunde.  

Trainer: Daniel Kufner

Der Kader:

Augusto , Diogo   Babali , Amet   Babali , Ismail   Bauer , Simon   Bender , Nico   Bialas , Sven  Bielik , Jan   Bitis , Evren   Emek , Enver   Haffelder , Jonas   Heer , Steffen   Heinich , DanielHimmelhan , André   Hoffmann , Jan   Jaschke , André   Kufner , Daniel   Last , Daniel  Leporino , Rico   Lopes , Francisco   Lopes , Rui    Lorenz , Tobias   Martin Puente , Antonio  Maurer , Sven   Mayer , Nico   Ohr , Daniel   Oppolzer , Jan   Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis  Rudolf , Dino  Schäfer , Marcus   Schütz , Peter   Stadil , Timo   Stana , Raul   Stolz , Erik  Wanke , Jörg   Winter , Pascal   Winter , Steven   Wöllner , Felix   Zeller , Sebastian


Der TSV wollte die Scharte „Abstieg“ so schnell wie möglich wieder ausmerzen, am besten mit dem sofortigen Wiederaufstieg. Das Ziel war deshalb klar definiert, mindestens der Relegationsplatz sollte heraus springen.  

Kreispokal Sinsheim Im Pokal gab man sich endlich wieder kämpferischer als zuvor, in der ersten Runde kam der TSV zu einem nie gefährdeten 6:0-Kantersieg beim SV Ehrstädt. In Runde 2 war kein Geringer als der SV Rohrbach /S., mit dem man schon die eine oder andere Auseinandersetzung hatte, in Neckarbischofsheim zu Gast. Das Pokalspiel begann gleich mit einem Paukenschlag, als bereits in der ersten Minute der Ball im Gästetor einschlug. Bis zur 78. Minute führte der TSV mit 2:1, dann schlugen die Gäste innerhalb von neun Minuten mit drei Treffern zurück (80., 84., 89.).  

Trainer: Daniel Kufner

Der Kader:

Babali , Amet   Bauer , Simon   Bender , Nico   Bialas , Sven   Bielik , Jan   Bilgi , Sinan   Bitis , Evren   Domann , Jens   Emek , Enver   Haffelder , Jonas   Haugk , Marco   Heer , Steffen  Heinich , Daniel   Himmelhan , André   Hoffmann , Jan   Hotel , Julian   Jaschke , André  Kufner , Daniel   Laber , Dennis   Last , Daniel   Leporino , Rico   Lopes , Francisco   Lopes , Rui    Lorenz , Tobias  Mackert , Oliver   Martin Puente , Antonio   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Ohr , Daniel   Oliveira , Kevin   Oppolzer , Jan   Paulmann , André   Paulmann , Marcel  Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Reichenbach , Dennis   Rudolf , Dino   Sauer , Steffen   Schaardt , Kai   Schütz , Peter   Stadil , Timo   Stana , Raul   Wanke , Jörg   Wöllner , Felix   Zeller , Sebastian


Der Kader:

Aydogdu , Ferdi   Babali , Amet   Bauer , Simon   Bialas , Sven   Bielik , Jan   Bitis , Evren  Dolch , Tim    Domann , Jens   Greiner , Dominik   Haffelder , Jonas   Haugk , Marco   Heer , Steffen  Heinich , Daniel   Hoffmann , Jan   Kufner , Daniel   Laber , Dennis   Leporino , Rico  Lorenz , Tobias   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel   Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André  Reichenbach , Dennis   Rudolf , Dino   Sauer , Steffen   Schaardt , Kai   Schaardt , Thorsten  Scherer , Marcel   Schütz , Peter  Stana , Raul   Stapp , Faton   Urcun , Timo   Wöllner , Felix  Zeller , Sebastian


Beim TSV Neckarbischofsheim steckte laut Trainer Bernd Niedergesäß viel Potential in der Mannschaft. Die Cleverness fehlte aber teilweise. Man gab beim TSV zu Rundenbeginn das Ziel aus, nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen. Bis kurz vor dem Rundenende schnupperte man dann aber sogar an der Aufstiegs-Relegation. Mit 13 Neuzugängen wurde gewaltig aufgerüstet, sieben davon waren aus der eigenen Jugend. Aufgrund der guten Tabellensituation wurden einige Spieler in der Rückrunde etwas überheblich. Die Erwartungen wurden im Laufe der Saison immer höher und es kam zu Verkrampfungen. Trotz der guten Platzierung (5.) entschlossen die Verantwortlichen, dass sich die Wege von Bernd Niedergesäß und dem Verein nach dieser Saison wieder trennen. 

Kreispokal Sinsheim „Rohrbach, immer wieder Rohrbach !“ Aber der Reihe nach: Die Pokal-Glücksfee zog für die erste Runde mit dem TSV Reichartshausen einen alten Bekannten, mit dem man es nicht nur auf dem grünen Rasen zu tun hatte (siehe Saison 2002/03). Das Spiel lief letztendlich sehr einseitig und die Gastgeber waren mit einem 3:0-Arbeitssieg des TSV Neckarbischofsheim noch gut bedient. In Runde zwei gastierte – wie schon im Vorjahr – der SV Rohrbach /S. in „Bischesse“. Das Spiel hier lief gerade anders rum, die Gäste führten bis zur 19. Minute mit 2:0 ehe der TSV innerhalb von zwei Minuten zum 2:2 ausgleichen konnte. Kurz vor der Halbzeit legte Rohrbach noch einen nach und rettete das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.  

Trainer: Bernd Niedergesäß

Der Kader:

Allgeier , Philipp   Aydin , Umut   Aydogdu , Ferdi   Bauer , Simon   Bielik , Jan   Bitis , Evren  Dolch , Tim    Domann , Jens   Ebel , Dominik   Ferreira da Silva , Hugo   Greiner , Dominik  Haffelder , Jonas   Haugk , Marco   Heer , Steffen   Heinich , Daniel   Herbold , Marc-André  Hoffmann , Jan   Kilicaslan , Erdem   Laber , Dennis   Lorenz , Tobias   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel   Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Römmele , Daniel   Rudolf , Dino   Sauer , Steffen   Schaardt , Marcel  Scherer , Marcel   Schulz , Marvin   Schütz , Peter   Seidelmann , Maximilian   Stana , Raul   Troare , Ali   Urcun , Timo   Wöllner , Felix   Wöllner , Max    Zeller , Sebastian


Nach der Trennung von Bernd Niedergesäß hat der 22-jährige, letztjährige Torschützenkönig Marcel Schaardt die Aufgabe des Spielertrainers beim TSV Neckarbischofsheim übernommen unterstützt von Rouven Paulmann. Das junge Trainergespann hatte einen 42-köpfigen Kader zur Verfügung, den sie schnell zu einer Einheit formen mussten. Als Saisonziel wurde ein Rang unter den „ersten Fünf“ anvisiert.  

Kreispokal Sinsheim Der Pokalwettbewerb 2016 / 17 lief für den TSV Neckarbischofsheim wie geschmiert und erinnerte an vergangene, glorreiche Zeiten. Bis zum Achtelfinale wurden die Gegner mit fünf und mehr Toren mehr oder weniger abgefertigt. Ein 8:0 gegen den SV Sinsheim II, 4:2 gegen den SV Babstadt und 5:3 gegen die SG Kirchardt sprechen eine deutliche Sprache. Legendär dann das Viertelfinalspiel zu Hause gegen den TSV Kürnbach, das nach 120 Minuten beim Stande von 2:2 ins Elfmeterschießen ging. Sage und schreibe 17 (!) Schützen traten vom ominösen Punkt an bis der TSV das bessere Ende für sich behielt. Im Halbfinale trat die Schaardt-Elf mit breiter Brust beim TSV Steinsfurt an, der mit Ben-Richard Prommer eine wahre „Tormaschine“ in seinen Reihen hatte. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass die zweimalige Führung des TSV nur einer hat ausgleichen können . . . Prommer. Zum Glück gab es mit Marvel Schaardt auf der Gegenüberseite auch einen Spieler, der wusste wo das Tor steht. Mit seinem Doppelpack innerhalb von drei Minuten ebnete er den Weg ins Finale. Leider verschlief der TSV Neckarbischofsheim hier die erste halbe Stunde und lag fast aussichtlos mit 0:3 zurück. Trotz Anschlusstreffer noch vor der Halbzeit und besserer Spielanlage in den zweiten 45 Minuten wollte kein Treffer mehr gelingen.  

Trainer: Marcel Schaardt

Der Kader:

Allgeier , Philipp   Bauer , Simon   Bielik , Jan   Bitis , Evren   Bräumer , Jan Philipp   Diez Tejero , Alvaro   Dolch , Tim    Domann , Jens   Ebel , Dominik   Ferreira da Silva , Hugo  Greiner , Dominik   Gül , Serdar   Güngör , Hatem   Haffelder , Jonas   Haugk , Marco   Haugk , Marcus   Heer , Steffen   Herbold , Marc-André   Hoffmann , Jan   Kilicaslan , Erdem   Laber , Dennis   Lorenz , Tobias   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel  Paulmann , André   Paulmann , Marcel   Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Rudolf , Dino   Sarr , Saraba   Sauer , Steffen  Schaardt , Marcel   Scherer , Marcel  Scherer , Robin   Schulz , Marvin   Schütz , Peter   Seidelmann , Maximilian   Stana , Raul  Urcun , Timo   Wöllner , Felix   Zeller , Sebastian


Mit nur 29 Gegentoren kassierte der TSV mit seinem Spielertrainer Oliver Mahrt die wenigsten Gegentreffer. Nach dem enttäuschenden 13. Platz in der Runde zuvor landete die junge Elf auf dem vierten Rang ! Bei konsequenterer Chancenverwertung wäre laut Mahrt noch mehr möglich gewesen. Nach elf Jahren Tätigkeit beim FC Zuzenhausen kam der neue Coach beim TSV und gerade bei den vielen jungen Spielern gut an. Die Erfolge im Badischen Pokal haben für die Meisterschaftsrunde sicher einen immensen Schub gegeben, die Verantwortlichen blieben aber auf dem Boden und wurden nicht größenwahnsinnig. Das war letztendlich der Schlüssel zum Erfolg. 

Kreispokal Sinsheim Da der TSV in der Vorsaison in diesem Wettbewerb unter die „letzten 4“ kam, war er automatisch für den Badischen Pokal qualifiziert und hatte in der ersten Pokalrunde ein Freilos. Somit griff er erst in Runde 2 ein und erlebte zu Hause gegen den TSV Steinsfurt - im wahrsten Sinne des Wortes - sein blaues Wunder. Unter Flutlicht hatte der Namensvetter den besseren Durchblick und revanchierte sich mit einem 3:1 Sieg für die Vorjahres-Niederlage im Halbfinale.  

Badischer Pokal Diesen Wettbewerb hat Mahrt, Schaardt & Co. aber so richtig „gerockt“. Mit unglaublich vielen Fans im Rücken, auch aus den Nachbargemeinden, zwang der TSV den Landesligisten SpVgg Ketsch mit 2:1 nieder und sorgte damit weit über Fußballkreis Sinsheim hinaus für Schlagzeilen. Die junge Elf strotzte nach diesem Sieg nur so vor Selbstbewusstsein und ging in der zweiten Runde gegen den Heidelberger Kreisligisten VfB Leimen sogar als leichter Favorit in die Partie. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit einem 1:0 und besseren Ende für Neckarbischofsheim. Was in der dritten Runde in „Bischesse“ abging, kann man mit Worten fast nicht beschreiben. Angetrieben von mehr als 200 Zuschauern wurde der Verbandsligist und haushohe Favorit SG HD-Kirchheim mit einem 2:1 aus diesem Wettbewerb geschossen. Nach dem Siegtreffer durch Bastian Diemer in der Nachspielzeit gab es – sofern man Fan des TSV war – kein Halten mehr. Bis tief in die Nacht wurde gefachsimpelt, gerätselt, am Ende nur noch gefeiert wie es sich gehört ! Wahnsinn - Achtelfinale ! Hier war dann Schluss mit Lustig, denn Landesligist FC Espanol Karlsruhe war durch die Siege jetzt vorgewarnt und ging die Sache recht souverän an. Der TSV Neckarbischofsheim hat diese Partie mit 1:4 verloren, aber viele Freunde über die Kreisgrenzen gewonnen. Darauf kann man stolz sein ! 

Trainer: Oliver Mahrt

Der Kader:

Allgeier , Philipp   Bauer , Simon   Bielik , Jan   Bräumer , Jan Philipp   Diemer , Bastian  Dolch Tim    Ferreira da Silva , Hugo   Greiner , Dominik   Haffelder , Jonas   Heer , Steffen   Herbold Marc-André   Karaosmanoglu , Özgür   Laber , Dennis   Last , Daniel   Lorenz , Tobias   Mahrt , Oliver   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel   Paulmann , André  Paulmann , Marcel  Paulmann , Rouven   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Reuther , Nico   Rudolf , Dino   Sarr , Saraba   Sauer , Steffen   Schaardt , Marcel   Scherer , Marcel  Scherer , Robin   Schuckert , Kevin  Schulz , Marvin   Schütz , Peter   Seidelmann , Maximilian  Seidelmann , Michael   Specker , Christian   Stana , Raul   Urcun , Timo   Weis , Dennis  Wöllner , Felix   Yildirim , Cem   Zeller , Sebastian  Zeth , Fabian


Kreisliga Sinsheim: Vor dieser „Jahrhundert-Saison“ war, wie nicht anders zu erwarten, der Landesligaabsteiger SV Rohrbach/S. der Top-Favorit auf den Meistertitel. Insgesamt 12 der 16 Kreisligatrainer votierten für den SVR. Dahinter folgten der TSV Helmstadt und die SG Waibstadt, den TSV hatte niemand so richtig auf dem Zettel. Vielleicht lag es daran, dass die Verantwortlichen trotz des Vorjahreserfolgs (Platz 4) nicht abgehoben und bei ihrer Zielsetzung gegenüber den genannten Favoriten eher bescheiden geblieben sind. Klar, man wollte oben mitspielen, die Mannschaft fußballerisch weiter entwickeln und die jungen Spieler erfolgreich an den Seniorenbereich heranführen. 7 Neuzugängen (3 aus der eigenen Jugend) standen nur 2 Abgänge gegenüber, man hatte also noch mehr Variationsmöglichkeiten auf dem Platz. Wegen einer Festlichkeit im Clubhaus wurde im beiderseitigen Einvernehmen das erste Meisterschaftsspiel gegen Waldangelloch verlegt, was den TSV zwar tabellarisch etwas in Hintertreffen brachte, aber im Nachhinein gar nicht so schlecht war. Auch die „2:2 Niederlage“ (Ausgleich in der 93. Minute) am zweiten Spieltag in Reihen war für die Experten (noch) kein Grund, die Mahrt-Elf ganz vorne zu sehen. Das sollte sich aber schnell ändern, denn was danach folgte, war beispiellos. Die „Bischesser“ wurden regelrechte „Punkte-Monster“, nach der Hinrunde wurden in 17 Spielen 13 Siege und 3 Untentschieden eingefahren. Ausgerechnet im letzten Heimspiel vor der Winterpause verdarben sich die TSV`ler durch eine unnötige Niederlage etwas die Weihnachtsstimmung. Das war dann aber schon „Jammern auf sehr hohem Niveau“, denn die Statistik sah immer noch blendend aus: Ab dem 3. Spieltag durchgehend auf Platz 1, und nur 10 Gegentreffer in 17 Spielen sprachen schon hier Bände. Und was machte eigentlich der Rest der Liga ? Kurz gesagt, alle hechelten dem TSV mehr schlecht als recht hinterher! Top-Favorit Rohrbach/S. nahm sich im September 2018 eine komplette „Auszeit“ und ließ hier viele Punkte liegen. Helmstadt lag mit 19 Punkten Rückstand nur auf Platz 9, Waibstadt gar auf 11! Positiv dagegen der VfB Epfenbach, der eine durchweg konstante Runde spielte. Der frühzeitige Herbst/Winter-Meister TSV ging die restlichen 13 Partien genauso konzentriert wie zuvor an, und stellte dabei einen Rekord nach dem anderen auf. Nur noch einmal sollte er dabei als Verlierer vom Platz gehen, am drittletzten Spieltag spielten die Nerven der TSV`ler einen Streich. Ausgerechnet zu Hause gegen Obergimpern zeigte man hier seine schwächste Seite (0:3). Dies war besonders ärgerlich, weil man die große Chance ausließ, dem SV Rohrbach/S. uneinholbar davon zu ziehen. Trotz 7 Punkten Rückstand hatten die Rohrbacher immer noch die rechnerische Chance, den TSV in den restlichen 3 Spielen abzufangen. Dem Planer sei Dank, hatte der TSV am 28. Spieltag ein weiteres Heimspiel im Köcher. Treschklingen war der Gegner, in der Tabelle jenseits von Gut und Böse, aber – gerade für „Bischesse“ – immer unbequem. Und so war´s auch dieses Mal wieder, zwar konnte Goalgetter Marcel Schaardt seine „Roten“ schon früh in Führung bringen (6.), doch noch vor der Halbzeit glichen die Gäste zum 1:1 aus. Die zweite Halbzeit war ein einziger Nervenkrieg, gelbe Karten, Großchancen hüben wie drüben, Abseitstor Gülay, gelb-rote Karte für Treschklingen und immer wieder die bange Frage: „Fällt noch dieses eine, entscheidende, goldene Tor“, das die fahrkarte zur Meisterschaft bedeuten würde ?! JA, es sollte noch fallen, zwar spät, aber nicht zu spät. Mit dem allerletzten Angriff über Soner Gülay tauchte plötzlich Pascal Monteiro vor dem Treschklinger Tor in Schussposition auf und was dann geschah, kann man mit Worten nicht beschreiben. Spieler, Betreuer und Fans lagen sich weinend in den Armen, der Live-Ticker-Man war gar nicht mehr live, vergaß Tor, erlösenden Schlusspfiff, verwechselte Torschützen – war völlig (positiv) verpeilt. „Herbl“ Heer bekam von dem allem nichts mit, schipperte derweil auf einem Traumschiff und suchte an Bord vergebens nach dem Internet . . . Mittlerweile liegt die obligatorische Bier-Duschen-Meisterfeier (mit Herbl) hinter uns, und ob ein Hasan (Billard-Café), Max`l (Gasthaus Hirsch) oder Amet (Café MeSoDi) – sie alle ließen es krachen! Dafür hier an dieser Stelle noch einmal DANKE, auch an diejenigen im Hintergrund, die zu diesem großen Erfolg für die Ewigkeit mit beigetragen haben. Dass der TSV Neckarbischofsheim der wahre und verdiendeste Meister der letzten Jahre wurde, beweisen noch diese Zahlen: von 30 Spieltagen 28 x auf Platz 1; 30 Spiele, 25 Siege, 3 Remis, 2 Niederlagen; Heim-Bilanz 37 Punkte und Platz 1; Auswärts-Bilanz 41 Punkte und Platz 1; 140.000 (!) Live-Ticker-Aufrufe – kreisübergreifend Platz 1; von 96 Vereinen des Fußballkreises Sinsheim, Mosbach, Heidelberg und Mannheim mit nur 22 Gegentreffern auf Platz 2! Man kann ja nicht alles haben . . . Das Schlusswort gebührt Spielertrainer Oliver Mahrt: „Es geht zu neuen Ufern! Erstmals in die Landesliga aufzusteigen, nun auch zu Gast im Sportkreis Mannheim oder Heidelberg zu sein, ist was ganz besonderes. Das nordbadische Unterhaus wartet auf uns. Wir freuen uns jetzt schon Mega auf die neue Saison, die sicherlich ein ganz großes und reizvolles Abenteuer für uns alle darstellt!“


Kreispokal Sinsheim

Traditionsgemäß läutete der Pokalwettbewerb die neue Saison ein. Der TSV Neckarbischofsheim war hier mit beiden Mannschaften am Start, der TSV 1 (Kreisliga) musste bei brütender Hitze in Siegelsbach antreten (4:0), der TSV 2 kam durch ein 1:3 beim FV Landshausen über die erste Runde nicht hinaus. Auch in Runde 2 musste die „Erste“ wieder reisen, hoch auf den Kallenberg in Eschelbronn. Zwar knapp aber verdient behielt man hier nach Toren von Marcel Schaardt und Marvin Schulz mit 2:1 die Oberhand. Was man bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, bis zum Schluss hatte der TSV kein Losglück, er musste alle Pokalspiele auswärts bestreiten. Somit auch das Achtelfinalspiel beim SV Rohrbach/S. II, das an einem Mittwoch-Abend ausgetragen wurde. Die Befürchtung, dass der SVR Spieler aus der „Ersten“ nachzieht, bestätigten sich nicht. Ein großer Klassenunterschied war dennoch nicht zu erkennen. Bis zur Halbzeit stand es torlos 0:0 und dann wurde es plötzlich zappenduster! Das Flutlicht gab seinen Geist auf und die Verantwortlichen hatten alle Mühe, wieder für klare Sicht zu sorgen. Nachdem Marcel Schaardt in der 70. Minute für die Führung sorgte, sah es zunächst nach einem Arbeitssieg aus. Weit gefehlt, denn Rohrbach II konnte nur wenige Minuten später ausgleichen und alles, was der favorisierte TSV unbedingt nicht haben wollte, war eine Verlängerung. Die stand nach Gülay`s Siegtreffer in der 83. Minute dann auch nicht mehr zur Debatte. Viertelfinale beim SV Hilsbach: Auf dem Papier etwas schwerer, im Nachhinein ein nicht zu erwartender Spaziergang. Der TSV lag schon zur Halbzeit mit 2:0 vorne (Gülay; Schaardt) und konnte in den zweiten 45 Minuten noch 4 Treffer drauf packen (2 x Monteiro; Gülay, Laber). Im Halbfinale zwischen dem VfB Eppingen II und dem TSV kam es zur Wiederholung des Pokalfinales von 2017. Wie so oft bei solch`wichtigen Spielen „bediente“ sich der VfB II bei seinem Verbandsligateam, was man aus sportlicher Sicht und Fairneß nicht unbedingt nachvollziehen kann. Eppingen I + 2 war am Ende durch einen 2:1 Sieg nicht der bessere sondern der glückliche Sieger, was das Finale bedeutete. Hier traf der VfB etwas überraschend auf den SV Gemmingen, der den SV Rohrbach/S. 1 ausschaltete. Mit einem deutlichen 4:0 ließen die Fachwerkstädter aber keine Zweifel aufkommen.


Trainer: Oliver Mahrt

Der Kader:

Arlt , Pascal   Bauer , Simon   Bielik , Jan   Bitis , Evren   Bräumer , Jan Philipp   Bräumer , Lennard   Dolch , Tim    Ferreira da Silva , Hugo   Greiner , Dominik   Gülay , Soner   Haffelder , Jonas   Heer , Daniel   Heer , Steffen   Herbold , Marc-André   Huwer , Benjamin  Karaosmanoglu , Özgür   Laber , Dennis   Last , Daniel   Lorenz , Tobias   Mahrt , Oliver  Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel   Paulmann , Marcel   Paulmann Rouven   Prior , Patrick   Proissl , Melvin   Prutky , Marius   Reichenbach , André   Reuther , Nico   Rudolf , Dino   Sarr , Saraba   Sauer , Steffen  Schaardt , Marcel   Scherer , Marcel  Scherer , Robin   Schuckert , Kevin   Schulz , Marvin   Schütz , Peter   Seidelmann , Maximilian   Seidelmann , Michael   Sommerlad , Olaf   Speck , Janik   Stana , Raul   Teixara Diaz , Ricardo   Wacker , Mika   Weis , Dennis   Wöllner , Max    Zeier , Fabian   Zeller , Sebastian   Zeth , Fabian



DIE JAHRHUNDERT-SAISON


PANDEMIE BEENDET FRÜHZEITIG DIE MEISTERSCHAFTSRUNDE

Der Kader:

Ali , Mustafa   Arlt , Pascal   Auer , Sebastian   Bauer , Simon   Bielik , Jan   Bitis , Evren  Bräumer , Jan Philipp   Bräumer , Lennard   Dolch , Justin   Dolch , Tim    Ferreira da Silva , Hugo   Gülay , Soner  Haffelder , Jonas   Heer , Daniel   Heer , Steffen   Herbold , Marc-André  Hotel , Daniel   Huwer , Benjamin   Laber , Dennis   Lorenz , Tobias   Mahrt , Oliver   Maurer , Sven   Mayer , Nico   Monteiro , Noel   Monteiro , Pascal   Ohr , Daniel   Paulmann , Marcel  Paulmann , Rouven   Prior , Patrick   Proissl , Melvin   Prutky , Marius   Reichenbach , André  Reuther , Nico   Rudolf , Dino   Sauer , Steffen  Schaardt , Marcel   Scherer , Marcel   Scherer , Robin   Schuckert , Kevin   Schulz , Marvin   Schütz , Peter   Seidelmann , Maximilian Seidelmann , Michael   Seidelmann , Nicolai Valentin   Speck , Janik  Stana , Raul   Wacker , Mika   Weis , Dennis   Wöllner , Max    Zeier , Fabian   Zeller , Sebastian




DER VIRUS HAT AUCH DIESE SAISON VOLL IM GRIFF

CORONA BEHERRSCHT AUCH DIE SAISON 2020 / 21

Nachdem bei den Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vereinbart wurde, die seit 02.11.2020 geltenden Corona-Beschränkungen im Wesentlichen bis zu den Weihnachtsfeiertagen aufrechtzuerhalten und es damit insbesondere keine Lockerungen für den Amateursport geben wird, müssen sämtliche bis zum Jahresende 2020 terminierten Spiele im Verbandsgebiet im Badischen Fußballverband abgesetzt werden. Dies gilt einschließlich der Oberligen Baden-Württemberg abwärts für alle Spiele der Herren, Frauen und Jugend. Die Regionalliga Südwest ist in dieser Regelung ausdrücklich nicht inbegriffen. Mit Blick auf die beachtlichen Staffelgrößen in einigen Ligen war es erforderlich, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und sich die Möglichkeit offen zu halten, im Idealfall in diesem Jahr noch einige Spiele auszutragen. Denn unverändert hat oberste Priorität, den Vorgaben der Spielordnung Rechnung zu tragen. Das heißt, soweit rechtlich möglich und zumutbar vollständige Meisterschaftsrunden mit Hin- und Rückspielen zu absolvieren. In Staffeln mit entsprechenden Mannschaftszahlen kommen deshalb auch Spiele vor dem im Rahmenterminkalender angedachten Zeitpunkt in Betracht. Beispielsweise im Januar oder früher im Februar, sollten Lockerungen beschlossen werden, die dies rechtlich ermöglichen. Eine Vorbereitungszeit von ca. 14 Tagen wird grundsätzlich vorgeschaltet sein. Perspektiven fürs restliche Spieljahr werden nun durchgespielt. Nachdem derzeit noch immer unsicher ist, wann und unter welchen Voraussetzungen der Spielbetrieb wiederaufgenommen werden kann, werden nun Perspektiven für das restliche Spieljahr durchgespielt. Soweit Meisterschaftsrunden nicht vollständig zu Ende geführt werden können, sieht die bfv-Spielordnung dazu bereits Regelungen vor. Sowohl die Quotienten-Regelung zur Ermittlung von Auf- und Absteigern als auch die Möglichkeit zur Annullierung von Meisterschaftsrunden sind in der Spielordnung angelegt. Ausdrücklich kann auf die aktuelle Situation aber auch durch die Entwicklung anderer Spielmodi reagiert werden. Denkbar sind so zum Beispiel auch Auf- und Abstiegsrunden nach einer abgeschlossenen Vorrunde. Zur Entscheidung hierüber hat der außerordentliche Verbandstag am 20.06.2020 den Vorstand ermächtigt. Die Vereine werden in die Entscheidungsfindung wieder einbezogen.

TSV Neckarbischofsheim - SG HD-Kirchheim 1:3

SG Horrenberg - TSV Neckarbischofsheim 1:1

TSV Neckarbischofsheim - ASC Neuenheim 2:1

TSV Kürnbach - TSV Neckarbischofsheim 2:2

TSV Neckarbischofsheim - VfL Neckarau 0:4

FV Brühl - TSV Neckarbischofsheim 2:0

TSV Neckarbischofsheim - SpVgg Ketsch 2:4

VfB St. Leon - TSV Neckarbischofsheim 5:1

TSV Neckarbischofsheim - FC Bammental 1:3



2021/22

Fotograf: Wolfgang Prigl


Hinten stehend von links nach rechts: Paulmann; Edel; Sauer; Dolch, J.; Bitis; Heer, Do.; Monteiro, P.; Lorenz, T.; Ohr; Ferreira

Mitte stehend von links nach rechts: Prior, J. (SpA); Lorenz, E. (med. Betr.); Wanke (SpA); Bräumer, J.-P. (Schiri); Dolch, T.; Lippold; Herbold; Heer, Da.; Schulz; Seidelmann, V.; Stana; Seidelmann, M.; Heer, S. (Schiri); Heer, H. (SpA-Vors.); Himmelhan (Res.leiter); Duric (Trainer)

Vorne sitzend von links nach rechts: Zeller; Proissl; Prior, P.; Bräumer, L.; Monteiro, N.; Pavic; Deist; Teixeira Diaz; Pereira Sousa


Den Kader vervollständigt: Prutky; Maurer; Bauer; Haffelder; Laber; Reichenbach; Baumgartner; Schütz, P.; Seidelmann, Mi.; Gülay; Hotel; Scherer, M.

Der TSV Neckarbischofsheim ist nach seinem freiwilligen Rücktritt in der Landesliga wieder in der Kreisliga Sinsheim zurück ! Mit dem Top-Torjäger Marcel Schaardt (TSV Helmstadt) und Spielertrainer Oliver Mahrt sowie Co-Trainer Benjamin Huwer (beide zum VfL Heiligkreuzsteinach) hat der TSV zwar einige wichtige Eckpfeiler verloren, doch mit dem Team ist in der neuen Saison in der Kreisliga trotzdem zu rechnen. Mit Neso Duric wurde zudem ein erfahrener Trainer verpflichtet. Vor dieser Saison haben sich die Verantwortlichen zum Ziel gesetzt, einen Platz unter den „ersten 5“ zu erreichen. Nach dem 34. Spieltag wurde dieser Wunsch mit einem hervorragenden dritten Tabellenplatz sogar noch übertroffen. Einige leicht verschenkte Punkte gegen vermeintlich schwächere Teams sowie Verletzungspech gerade im Schlussspurt der Saison verhinderten eine noch bessere Platzierung die jederzeit möglich gewesen wäre. Bester Goalgetter wurde Pascal Monteiro mit 23 Toren bei 34 Einsätzen, gefolgt von Daniel Hotel mit 21 Toren bei „nur“ 22 Einsätzen. Einziger Wermutstropfen war das Ausscheiden im Sinsheimer Kreispokal, den man in den Jahren 1967, 2001, 2002 und 2005 in die Höhe strecken konnte. Im Viertelfinale war für die Duric-Elf gegen den TSV Helmstadt leider Schluss (0:4).   

2022/23

v. li. n. re. Hinten: Lorenz, E. (med. Betr.); Scherer; Zeller; Maurer; Wacker, J.; Herbold; Monteiro, P.; Gregic; Ohr; Deist, F.; Wenkel

v. li. n. re. Mitte: Prior, J. (Funktionär); Himmelhan, A. (Ressortleiter); Wanke (Funktionär); Bender (Ressortleiter); Wacker, T.; Laber; Prior, P.

Greiner; Frey; Obendorfer; Lapesch; Figueiredo Lopes; Stirn; Duric (Trainer); Heer, S. (Schiri); Heer, H. (Spielleiter); Hönig (Jugendleiter)

v. li. n. re. Vorne: Ali; Schulz; Proissl, Buh; Monteiro, N.; Bräumer; Dolch, T.; Karl; Pereira Sousa; Lippold

 

Weitere ohne Bild:

Bauer * Bitis * Deist, N. * Dolch, J. * Edel * Haffelder * Heer, Da. * Heer, Do. * Himmelhan, P. * Hotel * Lorenz, T.

Paulmann * Prutky * Sauer * Schütz, P. * Seidelmann, Mi. * Seidelmann, Ma. * Seidelmann, N. * Soehn * Teixeira Diaz

WENN DIE TABELLE ZUR OPTISCHEN TÄUSCHUNG WIRD


Eine Ergebniskorrektur am Vorabend des letzten Spieltags stellt das Titelrennen in der Kreisklasse B2 auf den Kopf – TSV Neckarbischofsheim schließt mit Platz 5 ab - Aufstiegsverweigerer aus Kirchardt


Von Eric Schmidt


Die Tabelle lügt nicht? O doch, die Tabelle lügt sehr wohl – zumindest im Fußballkreis Sinsheim. Eine Ergebniskorrektur am Vorabend des letzten Spieltags stellte in der Kreisklasse B2 das Titelrennen auf den Kopf. Am Ende wurde eine Mannschaft Meister, die fast niemand mehr auf der Rechnung hatte – ein Thema für unseren „Nachschuss“. Der lachende Tabellendritte: Die Reaktionen nach dem Schlusspfiff fielen bei den Kickern des TSV Neckarbischofsheim II auffällig unterschiedlich aus. Clovis Soehn und Simon Bauer rissen jubelnd die Arme hoch und ballten die Faust, Torwart Lennard Bräumer kauerte niedergeschlagen am Spielfeldrand und hatte Tränen in den Augen. Kapitän Mustafa Ali versuchte zu trösten. Meister? Oder doch nur Vizemeister? Offensichtlich war nicht allen Beteiligten klar, wie das 1:1 im Topspiel gegen den VfB Bad Rappenau II zu bewerten ist. Mit dem Kenntnisstand vom Vorabend, 20 Uhr, hätte dieses Unentschieden dem TSV zum Titelgewinn und dem Aufstieg in die Kreisklasse A gereicht. Wer sich aber nach 21.30 Uhr oder am Spieltag selbst die aktualisierte Tabelle auf fussball.de angeschaut hatte, wusste: Es bedeutete nur Platz zwei. Über Nacht hatte der Tabellendritte SG Kirchardt II durch ein Urteil des Sportgerichts drei Punkte gut geschrieben bekommen. Mit dem 3:1-Erfolg, den sie dann am Pfingstsamstag beim Saisonfinale gegen die SG Stebbach/Richen II folgen ließ, schob sich die Sportgemeinschaft dank des besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Aus dem lachenden Dritten war der feiernde Erste geworden. Was viele verwundert: Das Spiel, das die Spruchkammer kurz vor Toreschluss bewertete, hatte bereits am 19. April stattgefunden. Fünfeineinhalb Wochen benötigte das Sportgericht, um ein Urteil zu fällen – und das 1:2 der SG Kirchardt II gegen den VfB Epfenbach II in ein 3:0 zu verwandeln. „Uns war klar, dass da noch was passiert. Aber warum das so lange ging – keine Ahnung. Das Spiel war ja schon wer weiß wie lange her“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Herbert Heer. „Das ist nicht gut gelaufen“, findet Fußballkreis-Chef Johannes Schinko und weiß: Durch Urlaube und neue Zuständigkeiten bei den Sportrichtern hatte sich die Bearbeitung des Falls verzögert. Die Fans fühlten sich jedenfalls wie vor den Kopf gestoßen. Wochenlang war die Tabelle der B2 eine optische Täuschung, wochenlang spiegelte sie falsche Tatsachen vor. Dass die SG Kirchardt II noch ins Titelrennen eingreifen würde, war bis kurz vor dem Saisonfinale nicht ersichtlich. Was den TSV Neckarbischofsheim betrifft, so hätte er am Ende als Erster über die Ziellinie gehen können. Zig Möglichkeiten vergab er beim 1:1 gegen Bad Rappenau, doch mal scheiterte er am starken VfB-Keeper Marius Krause, mal verstolperte er im Vier-gegen-Eins vor dem Tor den Ball. Das Toreschießen hat die abwehrstärkste Elf der B2 nicht erfunden. „Die Chancenverwertung ist unser Manko“, weiß Herbert Heer. Vielleicht klappt es ja morgen Abend im Entscheidungsspiel gegen den B1-Vizemeister SV Sinsheim besser. Ach ja: Was nun mit den Meister-Shirts passiert, die am Samstag im Klubhaus während des Spiels gegen Bad Rappenau sortiert und gestapelt wurden? Kapitän Mustafa Ali hat eine gute Idee: „Wir werden sie trotzdem anziehen. Wir haben doch eine sehr gute Saison gespielt.“ Erklärung: Viele Worte verlor die SG Kirchardt nicht. Aus sechs Sätzen und einem „Viele Grüße“ bestand die Verzichtserklärung, die der Meister der Fußball-Kreisliga am Pfingstsamstag um 18.21 Uhr per E-Mail dem Kreisvorsitzenden Johannes Schinko und den lokalen Medien zukommen ließ. Mehr gab es für die Sportgemeinschaft zumindest schriftlich nicht zu sagen. Nein zur Landesliga: Was die Spatzen von den Dächern gepfiffen hatten, wurde nach dem 6:0-Sieg gegen den TSV Helmstadt als Katze aus dem Sack gelassen. Die SG Kirchardt kneift. Als erster Kreisliga-Meister aus dem Fußballkreis Sinsheim lehnt sie den Aufstieg in die Landesliga ab. „Wenn wir etwas machen, dann müssen wir zu 100 Prozent dahinter stehen. Das tun wir nicht. Und 98 Prozent reichen nicht“, sagt Mario Herfel, der Vorstand Sport. Er und der Verein hatten sich die Entscheidung bis zuletzt offen gelassen. Nach dem letzten Saisonspiel startete Herfel auf dem Rasen eine finale Meinungsumfrage unter den Spielern. „Jetzt ist eure letzte Chance zu sagen, dass ihr wollt“, sagte er vor versammelter Mannschaft. Die Spieler, sie wollten nicht. Sie wollen lieber in der Kreisliga kicken und auf Torejagd gehen. Der Ausstieg aus dem Aufstieg: Die SG Kirchardt weiß, dass sie sich mit ihrem Landesliga-Verzicht nicht überall Freunde macht. „Für Außenstehende ist das vielleicht nicht nachvollziehbar. Ich denke aber, wir wissen immer noch am besten, was gut für unseren Verein ist“, sagt Herfel und verweist auf die anderen Aufsteiger aus dem Kreis, die allesamt wieder zur Absteigern wurden. Vor allem die Beispiele des TSV Steinsfurt und des SV Treschklingen schrecken ab. „Und da ist die Frage: Wollen wir das auch riskieren, dass alles kaputt geht?“ Herfel ist überzeugt, dass die Landesliga „zu stark ist“ für die Kraichgau-Klubs, im Grunde „müsste es für uns eine Zwischenliga“ geben. Im Falle der SG Kirchardt komme hinzu, dass viele Spieler nur einmal pro Woche trainieren können oder wollen. „Deshalb wechselt nächste Saison auch Claudio Bellanave zu uns, der auch zum VfB Eppingen hätte gehen können.“ Trainer und Spieler stehen voll hinter dem Beschluss. „Für den Verein ist es die richtige Entscheidung. Ich war auch dafür, in der Kreisliga zu bleiben“, sagt SG-Coach Andre Rott. „Die Kreisliga ist perfekt für uns. Hier macht es Spaß, die Wege sind nicht weit. In der Landesliga wäre der Aufwand zu groß“, sagt Stürmer Kevin Oliveira. Ihre Ansichten stellten die die Kicker am Samstag auch öffentlich zur Schau. Auf den Meistershirts, die sie trugen, standen Schlagworte wie „Aufstieg verweigern“ und „Scheiß auf Landesliga“. Und was, wenn die SG nächste Saison erneut Meister wird? Ob sie dann wieder verzichtet? Mario Herfel schüttelt den Kopf: „Man kann den Knopf einmal drücken, aber nicht ein zweites Mal.“

EIN HARTES STÜCK ARBEIT


SV Sinsheim schlägt den TSV Neckarbischofsheim II mit 2:0 und zieht ins Relegationsfinale gegen Türk Gücü ein


Von Christopher Benz


Waibstadt. Zum Auftakt in den Juni startete gestern Abend die für viele schönste Zeit des Jahres – die Relegation. Der SV Sinsheim, Vizemeister der Fußball-Kreisklasse B1, traf bei der SG Waibstadt auf den Vizemeister der Kreisklasse B2, den TSV Neckarbischofsheim II. Dabei mussten die favorisierten Sinsheimer lange zittern, bevor sie ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und den 2:0-Sieg feiern durften.  „Die hatten nichts zu verlieren, und das hat man gemerkt“, sagte Adem Ayvatas. Der Trainer des SV Sinsheim musste lange warten, ehe er sich entspannen durfte. Zu lange für seinen Geschmack: „Zufrieden bin ich nicht wirklich.“ Überraschenderweise entwickelte sich nämlich eine ausgeglichene Partie, womit aufgrund der vergangenen Jahre, in denen sich stets der B1-Vizemeister in diesem ersten Relegationsspiel durchsetzen konnte, nicht zu rechnen gewesen war. Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen erlebten die 350 Zuschauer in Waibstadt eine unterhaltsame Partie – und das hauptsächlich, da sich der Außenseiter nicht versteckte. Im Gegenteil, die Neckarbischofsheimer hielten zweikampfstark dagegen, machten vor dem eigenen Tor die Räume eng und konterten schnell nach vorne. Nicht von ungefähr verzeichnete die Kreisliga-Reserve in den ersten 45 Minuten ein Chancenplus, eine Führung wäre sogar verdient gewesen. Die mit Abstand größte Gelegenheit hatte Marcel Scherer, der freistehend aus acht Metern über das Tor köpfte (22. Spielminute). Der Stürmer hatte bereits zehn Minuten zuvor einen vielversprechenden Abschluss, selbigen hielt Sinsheims Keeper Julien Hübler aber genauso wie Clovis Soehns Schuss aus spitzem Winkel (24.). Der SV benötigte eine gewisse Anlaufzeit, Kontrolle bekam er aber trotzdem nicht über das Geschehen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte musste TSV-Torhüter Lennard Bräumer zweimal mit seinen Fäusten klären, eine Sinsheimer Führung wäre zu diesem Zeitpunkt aber zu viel des Guten gewesen. Zur Pause wechselten die Schwarz-Weißen zweimal, am Spielverlauf änderte sich allerdings erst einmal nichts. Der TSV hielt weiter tapfer dagegen und den Gegner ausnahmslos weit weg vom eigenen Tor. Bis zur 59. Minute: Dann fasste sich Paullo Luis da Silva Santos ein Herz und zog aus rund 20 Metern ab. Begünstigt durch einen Neckarbischofsheimer, der den Ball abfälschte, schlug die Kugel unhaltbar für Bräumer ein. Das 1:0 gab den Kreisstädtern spürbar mehr Sicherheit, zudem machte sich deren Anhang fortan lautstark bemerkbar. Der Weg zum Relegationsfinale war bereitet. Ein Spaziergang wurde es aber nicht. Die Rot-Schwarzen ließen sich trotz schwindender Kräfte nicht hängen, kamen immer mal wieder zu Abschlüssen, ohne allerdings allzu zwingend zu sein. In der Schlussminute machte der B1-Vize den Deckel drauf. Der eingewechselte Alien Sanneh wurde von Edin Durmisov schön in Szene gesetzt, seine Flanke fand schließlich über das Bein eines Neckarbischofsheimers den Weg ins Tor zum 2:0-Endstand. Dem Trainer stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Man hat uns unsere Nervosität heute angesehen“, sagte Ayvatas. Zum Strahlen war ihm nicht zumute, wie er weiter ausführte: „Wir wollten das Spiel dominieren, das haben wir aber nicht geschafft.“


SV Sinsheim: Hübler – Pantazis, Durmisov, Uzuntas (46. Jokanic) – Morina, Da Silva Santos, B. Altas (92. F. Flaig), O. Flaig – Kullmann (82. Sanneh), M. Altas (46. Mohamad Ali), Boger (88. M. Altas).


TSV Neckarbischofsheim II: Bräumer – R. Paulmannn, Ali, Maurer, Seidelmann – Stana (30. Deist/78. Obendorfer), Soehn, Bauer, Herbold (84. Dolch) – Scherer (65. Heer), Lorenz.


Schiedsrichter: Karl Kovacs (Schefflenz). Zuschauer: 350. Tore: 1:0 da Silva Santos (59.), 2:0 Dolch (90./Eigentor).

KIRCHARDT II AUF DEN LETZTEN DRÜCKER MEISTER


Kreisklasse B2: „Zweite“ nimmt das Aufstiegsrecht wahr


Von Rainer Ohlheiser


Sinsheim. Auf den letzten Drücker hat sich die SG Kirchardt II die Meisterschaft in der Fußball-Kreisklasse B2 gesichert. Wir blicken kurz auf die vergangene Saison zurück. Kuriose Meisterschaft: Lange Zeit hatte es so ausgesehen, als ob der VfB Bad Rappenau II die Meisterschaft in der Kreisklasse B2 feiern würde, denn noch am 31. Spieltag stand der VfB mit drei Punkten vor dem TSV Neckarbischfsheim II bzw. fünf Punkten vor der SG Kirchardt II. Alles deutete schließlich auf ein echtes Endspiel am letzten Spieltag zwischen Tabellenführer Neckarbischofsheim (71 Punkte) und Bad Rappenau (71) hin. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Kirchardter mit zwei Zählern Rückstand auf Rang drei. Über Nacht hatte allerdings die SG Kirchardt II durch ein Urteil des Sportgerichts drei Zähler gutgeschrieben bekommen. Durch Urlaube und neue Zuständigkeiten bei den Sportrichtern hatte sich die Bearbeitung des Falls, in dem das 1:2 der Kirchardter gegen Epfenbach in einen 3:0-Sieg umgewandelt wurde, verzögert. Durch den 3:1-Erfolg beim Saisonfinale gegen die SG Stebbach/Richen II am Pfingstsamstag und das zeitgleiche 1:1 der Neckarbischofsheimer gegen Bad Rappenau war die Truppe von Trainer Dennis Otterbach Last-Minute-Meister geworden. „Bischesse zwo“ musste in die Relegation und unterlag dort unglücklich dem SV Sinsheim mit 0:2. Zahl der Siege mehr als verdoppelt: Die SG Waibstadt II wollte unter Trainer Tobias Krauß mehr Siege einfahren als in der Vorsaison. Das gelang eindrucksvoll, denn nach sechs Dreiern waren es diesmal mit 13 Siegen mehr als doppelte so viele. Somit war auch die Platzierung logischerweise besser. Nach Rang 15 in der Saison 2021/22 sprang jetzt der 11. Platz heraus. Gute Platzierung trotz Personalnot: Der VfL Mühlbach II lief am Ende als Tabellensiebter mit 57 Punkten ein. Das ist umso bemerkenswerter, zumal die VfL-Zweite personell während der gesamten Runde sehr knapp besetzt war. Der Tabellenletzte: Ganz unten landete die SpG Eschelbach/Dühren. Das Team verbuchte immerhin fünf Siege und zwei Remis, musste aber ganze 27 Mal den Platz als Verlierer verlassen und kassierte mit insgesamt 146 Gegentoren im Schnitt mehr als vier Treffer pro Partie. Die Torjäger: Die Torjägerkanone holte sich Ligiu Flaviu Hanganu von der SG Kirchardt II mit 28 Treffern. Dahinter platzierte sich mit 25 Toren Alexander Lang vom VfB Bad Rappenau II. Auf den weiteren Plätzen folgten Marc-André Herbold vom TSV Neckarbischofsheim II, der 22 Mal einnetzte, sowie Dominik Vetter vom SV Rohrbach/S. II und Patrick Schickner vom VfL Mühlbach II mit jeweils 21 Toren.

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